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Feuerwehrmann überrascht „Kirchenmäuse“ als Nikolaus

Die „Kirchenmäuse“ der katholischen Kirche in Harpstedt erlebten am vergangenen Dienstag eine besondere Überraschung: Klaus Stiller, Feuerwehrmann und Brandschutzerzieher der Freiwilligen Feuerwehr Harpstedt, stattete den Kindern als Nikolaus verkleidet einen unvergesslichen Besuch ab.

Die Kinder begrüßten den „Nikolaus“ mit großen Augen und ehrfürchtigem Staunen, der in Begleitung eines leuchtend roten Feuerwehrfahrzeugs eintraf. Klaus Stiller überreichte jedem Kind eine kleine Geschenktüte, die für strahlende Gesichter sorgte.

Nachdem die erste Überraschung überwunden war, überbrückten die Kinder schnell ihre Hemmungen und näherten sich neugierig dem großen Feuerwehrfahrzeug. Die Sitzprobe im Fahrzeug war das Highlight des Vormittags und sorgte bei den Jungen und Mädchen für große Begeisterung. Sie erkundeten enthusiastisch das Innere des Einsatzfahrzeugs und lauschten gespannt den Erzählungen des „Nikolaus“ über die aufregende Arbeit der Feuerwehr.

Die Aktion wurde von den Betreuerinnen der „Kirchenmäuse“ und Klaus Stiller organisiert, um den Kindern eine Freude zu bereiten und gleichzeitig die Angst vor der Feuerwehr zu nehmen.

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Unrechtmäßige Entsorgung von Feuerlöschern vor dem Feuerwehrhaus Harpstedt

Die Feuerwehr Harpstedt musste am vergangenen Wochenende feststellen, dass vor den Türen des Feuerwehrhauses alte Feuerlöscher ohne jegliche Informationen abgestellt wurden. Aus diesem Anlass möchten wir die Bürgerinnen und Bürger darauf hinweisen, dass die Entsorgung alter Feuerlöscher ausschließlich über die Abfallwirtschaft eines Wertstoffhofes erfolgen muss.

Die Feuerwehr Harpstedt ist weder für die Entsorgung noch für die Wartung, Überprüfung oder Befüllung alter Feuerlöscher zuständig. Das Abstellen dieser Geräte vor dem Feuerwehrhaus führt nicht nur zu zusätzlichen Kosten, die von der Feuerwehr getragen werden müssen, sondern bindet auch wertvolle Ressourcen.

Bei Fragen zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Feuerlöschern steht die Abfallwirtschaft des zuständigen Wertstoffhofes zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich direkt an diese Stelle, um eine fachgerechte und umweltfreundliche Entsorgung zu gewährleisten.

Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.

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Brand im Pfarrhaus – Feuerwehr probt Ernstfall

Dichter Rauch drang am Freitagabend aus dem Pfarrhaus in Harpstedt, als zahlreiche Einsatzfahrzeuge mit Martinshorn und Blaulicht in die 1. Kirchstraße eilten. Bei Bauarbeiten war der Anbau des historischen Gebäudes in Brand geraten und der Rauch hatte sich schnell im gesamten Gebäude ausgebreitet. Drei vermisste Personen mussten von den Einsatzkräften gerettet werden. Was sich zunächst schrecklich anhörte, entpuppte sich glücklicherweise als geplantes Übungsszenario, welches Zugführer Malte Kasch ausgearbeitet hatte.

Ziel der Übung war es, die Menschenrettung unter möglichst realistischen Bedingungen durchzuführen und parallel eine effektive Brandbekämpfung sowie den Aufbau einer Wasserversorgung zu gewährleisten.

Mehrere Trupps rüsteten sich mit Umluft unabhängigen Atemschutzgeräten aus und durchsuchten systematisch das Gebäude. Die vermissten Personen wurden schließlich mit Schleifkorbtragen gerettet und ins Freie gebracht. Parallel dazu erfolgte die Brandbekämpfung von außen und innen.

Nachdem alle Personen gerettet und das Feuer gelöscht war, konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Anschließend stärkten sich die Einsatzkräfte mit Würstchen, die von der Kirchengemeinde gespendet wurden.

Die Feuerwehr Harpstedt bedankt sich herzlich bei der Kirchengemeinde für die Möglichkeit, im Pfarrhaus üben zu können. Solche Übungen sind wichtig, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können.

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Feuerwehr hautnah: Spielkreis Kirchenzwerge erlebt lehrreiche Brandschutzerziehung mit Freiwilliger Feuerwehr

Am Freitag, den 03. Mai 2024, öffnete der Spielkreis Kirchenzwerge der katholischen Kirche seine Tore für eine ganz besondere Lektion in Sachen Brandschutz. In einer gemeinsamen Initiative zwischen dem Spielkreis und der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt wurde den Kindern eine spielerische und lehrreiche Einführung in das wichtige Thema der Brandsicherheit geboten.

Unter der fachkundigen Anleitung von Michael Kück und Kristina Sander und einem engagierten Team des Spielkreises, durften die 10 Kinder hautnah erleben, wie wichtig Vorsorge und richtiges Verhalten im Falle eines Brandes sind.

Höhepunkt des Tages war zweifellos der Besuch im Löschfahrzeug der Feuerwehr Beckeln, wo die Kinder den Mannschaftsraum erkunden und sogar selbstständig Lampen und Blitzleuchten anstellen konnten. Die strahlenden Gesichter der Kleinen zeigten ihre Begeisterung.

Doch nicht nur das: Mit großem Spaß und Unterstützung der Betreuerinnen durften die Kinder sogar mit einem Strahlrohr Tennisbälle von Pylonen schießen, eine Aktivität, die nicht nur für Begeisterung, sondern auch für Verständnis für die Arbeit der Feuerwehr sorgte.

Nach einem lehrreichen Tag, in dem Spaß und Lernen Hand in Hand gingen, zeigten sich nicht nur die Kinder, sondern auch Michael und Kristina von der Feuerwehr beeindruckt von der Aufmerksamkeit und dem Engagement der jungen Teilnehmer. Gemeinsam wurde auch tatkräftig beim Aufräumen mit angepackt, was einmal mehr das soziale Miteinander und die Werte der Gemeinschaft stärkte.

Diese gelungene Brandschutzerziehung im Kindergarten ist jedoch nur der Anfang einer hoffentlich langen Reihe von ähnlichen Veranstaltungen. Die Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt stehen weiteren Gruppen offen, um auch dort Brandschutzerziehung durchzuführen. Denn nur durch frühzeitige Aufklärung und Prävention können wir unsere Kleinsten bestmöglich auf mögliche Gefahren vorbereiten und ihre Sicherheit gewährleisten.

Für weitere Informationen und Anfragen zur Brandschutzerziehung stehen wir gerne zur Verfügung.

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Jährliches Osterfeuer des Fördervereins der Feuerwehr Harpstedt

Am 30. März 2024 lädt der Förderverein der Feuerwehr Harpstedt herzlich zum traditionellen Osterfeuer ein. Die Veranstaltung, die bereits ein fester Bestandteil im Kalender vieler Familien ist, verspricht einen unterhaltsamen Abend für Groß und Klein.

Der Abend startet auf dem Dreiangel, Simmerhauser Weg in Harpstedt, um 18:30 Uhr mit einer spannenden Ostereiersuche für die kleinen Besucher rund um das noch noch nicht entzündete Osterfeuer. Eine Gelegenheit für die Kinder, sich auf die bevorstehenden Festlichkeiten einzustimmen und mit Geschick einen Osterhasen zu finden. 

Um 19:00 Uhr, passend zum Sonnenuntergang, steht ein besonderes Highlight auf dem Programm: Die Versteigerung des Anzündens des Feuers. Die Gäste haben die Möglichkeit, für dieses einzigartige Privileg zu bieten, und der oder die glückliche Gewinner/in wird schließlich den Startschuss für das Osterfeuer geben dürfen.

Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Es werden Getränke, leckeres Essen und Stockbrot für die Kinder angeboten, sodass einem gemütlichen Abend unter freiem Himmel nichts im Wege steht.

Der Förderverein der Feuerwehr Harpstedt sowie alle Unterstützer freuen sich auf zahlreiche Besucher und ein stimmungsvolles Osterfest im Kreise der Gemeinschaft.

Von jung bis alt: Jeder aus der Feuerwehr bekam ein selbstgemaltes Bild.

Ein Ort dankt ihrer Feuerwehr: Grundschule Harpstedt malt Porträts für Einsatzkräfte

Die Feuerwehr in Harpstedt hat einen ganz besonderen Grund zur Freude. Die Grundschule Harpstedt hat sich zusammen mit dem Bürgermeister, Stefan Wachholder, eine außergewöhnliche und ehrenvolle Aktion einfallen lassen, um die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu würdigen.

In einer Initiative, die von den Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule begleitet wurde, wurden Porträts für jede einzelne Einsatzkraft der Feuerwehr gemalt. Die Kunstwerke sollten einen Bezug zur Feuerwehr haben und wurden von den Schülerinnen und Schülern mit viel Herzblut und kreativer Energie angefertigt.

„Die selbstgemalten Bilder aus der Grundschule Harpstedt sind für uns nicht nur Kunstwerke, sondern ein lebendiger Ausdruck der Wertschätzung, die unsere Gemeinschaft uns entgegenbringt. Sie zeigen, dass unsere Arbeit von den Jüngsten in der Gemeinde anerkannt und geschätzt wird. Diese Gesten geben uns die Motivation und Kraft, unser Bestes zu geben und stets für die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Mitbürger zu sorgen. Wir sind dankbar.“, so Jannik Stiller, Pressesprecher der Feuerwehr.

Diese Kunstwerke wurden dann auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr feierlich überreicht. Während der Versammlung konnten die Einsatzkräfte die gemalten Porträts aus ihren Umschlägen holen und begutachten. Die Aktion war ein voller Erfolg und die Reaktionen der Feuerwehrleute sprachen Bände: Die Freude und der Stolz darüber, wie ihre Arbeit von der jüngeren Generation gewürdigt wurde, war unübersehbar.

Nicht nur das: Die Kunstwerke werden nun die Wände vieler Häuser in Harpstedt schmücken und somit symbolisch eine wichtige Rolle übernehmen. Sie dienen als ständige Erinnerung an die Gemeinschaft in dunklen Stunden und nach schweren Einsätzen.

„Die Aktion war ein voller Erfolg und ein großartiges Beispiel dafür, wie wir als Gemeinschaft zusammenstehen und unsere Wertschätzung für die Arbeit und das Engagement der Feuerwehrleute zum Ausdruck bringen können“, so Stefan Wachholder, Bürgermeister von Harpstedt.

Ehrungen von Links: Harro Hartmann, Werner Thomas, Hans-Werner Müller, Jürgen Meyer, Nico Sparkuhl, Kai Constabel, Windfried Schöler, Jürgen Wachendorf, Arne Siemers, Damien Bornhauser, Marius Kräkel, Malte Siemers, Hauke Winter, Jannik Stiller, André Petersen, Tom Hering, Björn SIenknecht, Sarah Oelve, Thomas Heuermann, Semino Degener, Stephan Hartmann, Yves Nagel

Feuerwehr Harpstedt zieht Bilanz und würdigt Einsatzkräfte

Das Jahr 2023 war für die Freiwillige Feuerwehr Harpstedt geprägt von intensiven Einsätzen, Herausforderungen und Gemeinschaftssinn. Bei der Jahreshauptversammlung am 23. Februar 2024 präsentierte Ortsbrandmeister Thomas Heuermann einen detaillierten Überblick über die Aktivitäten der Feuerwehr im vergangenen Jahr.

Zum Jahreswechsel 2023 / 2024 zählte die Feuerwehr Harpstedt 63 aktive Mitglieder, 14 in der Jugendfeuerwehr und 32 in der Seniorenabteilung, was insgesamt 109 Einsatzkräfte ergab. Im Jahr 2023 wurden die Feuerwehr Harpstedt zu insgesamt 81 Einsätzen gerufen, darunter 26 Brandeinsätze, 33 Hilfeleistungen, 6 Verkehrsunfälle, 5 sonstige Einsätze und 9 Unterstützungen des Rettungsdienstes. Im Rahmen der Einsätze konnten 16 verletzte Personen gerettet werden, jedoch konnten 3 Personen nicht mehr geholfen werden. Zusätzlich zu den regulären Einsätzen unterstütze die Feuerwehr Harpstedt im Landkreis Oldenburg bei der Bewältigung einer intensiven Hochwasserlage in Sandkrug. Kreisbrandmeister Frank Hattendorf lobte den Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute.

Ortsbrandmeister Thomas Heuermann betonte in seiner Rede die Bedeutung von Kameradschaft und Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehr. Dies sei besonders wichtig, da sich die Anforderungen und Aufgaben der Feuerwehr ständig ändern und wachsen. Ein Schwerpunkt liege dabei auf der Einsatzstellenhygiene, um den Feuerkrebs durch giftige Schadstoffe zu verhindern.

Auch die Förderung und Prävention durch Brandschutzerziehung und -aufklärung sei ein wichtiger Bestandteil der Feuerwehrarbeit. Hier leistet Klaus Stiller wertvolle Arbeit und unterrichtet Kindergärten und Schulen. Jana Siemers, die Jugendwartin der Jugendfeuerwehr Harpstedt, berichtete von verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen, darunter Ausflüge ins Universum Bremen und sportliche Übungen.

Neben den Einsätzen und der Jugendarbeit wurden auch Verbesserungen in der Ausstattung und Struktur der Feuerwehr Harpstedt vorgenommen. So ist der Rüstwagen der Feuerwehr nun Teil der Kreisfeuerwehrbereitschaft und es wurden Chemikalienschutzanzüge angeschafft, um bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen bestmöglich zu reagieren.

Ausbildungs- und Übungsdienste, gemeinsame Einsätze mit anderen Feuerwehren und die Schulung zum Thema Hochvoltfahrzeuge sind weitere wichtige Punkte, die im Jahr 2024 auf der Agenda der Feuerwehr Harpstedt stehen.

Die Jahreshauptversammlung wurde von zahlreichen Gästen aus Politik und Gesellschaft begleitet, darunter auch der Samtgemeinde Bürgermeister Yves Nagel, der die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehr lobte und für ihre Arbeit dankte. Auch Stephan Bruns, Vorsitzender des Fördervereins, würdigte die Leistungen und den Einsatz der Feuerwehr. Er spricht von seinem eigenen Feuerwehr-Erlebnis. Er dankt allen Kräften, die ihm bei seinem Unfall mit einem Radlader geholfen hat. Er ist beeindruckt, wie schnell die Feuerwehr vor Ort war und ihm professionelle Hilfe geleistet hat.

Stefan Wachholder, Bürgermeister von Harpstedt, betonte die Wichtigkeit des Ehrenamts und bedankte sich bei den Einsatzkräften für ihre selbstlose Arbeit. Er erwähnte Bilder der Grundschüler aus Harpstedt, welche von den Klassen gemalt und an die Einsatzkräfte überreicht wurden. Diese Geste ist sehr besonders und die Feuerwehr freut sich enorm.

„Es sind teilweise kleine Meisterwerke und bei allen passt der Satz: Schönheit liegt im Augge des Betrachters“, so Stefan Wachholder.

Insgesamt kann die Freiwillige Feuerwehr Harpstedt auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2023 zurückblicken und steht auch im neuen Jahr bereit, um der Bevölkerung von Harpstedt zur Seite zu stehen.

Ehrungen für 25 Jahre: André Petersen, Malte Siemers, Arne Siemers, Marius Kräkel

Ehrungen für 50 Jahre: Winfried Schöler, Harro Hartmann

Ehrungen für 60 Jahre: Jürgen Meyer, Werner Thomas, Hans-Werner Müller

Neuaufnahmen in die Feuerwehr: Sarah Oelve, Tom Hering, Semino Degener, Hauke Winter, Torben Knappe

Beförderungen:

Feuerwehrfrau-/Feuerwehrmannanwärter: Sarah Oelve, Tom Hering, Hauke Winter, Semino Degener

Feuerwehrmann: Damien Bornhauser

Löschmeister: Kai Constabel, Jannik Stiller

Hauptlöschmeister: Björn Sienknecht

Oberbrandmeister: Thomas Heuermann, Nico Sparkuhl

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Kinderfeuerwehr Harpstedt schmückt traditionellen Tannenbaum mit selbstgebastelter Dekoration

Die Feuerwehr Harpstedt hat erneut ihren jährlichen Tannenbaum am Fenster aufgestellt, der mit liebevoll gestalteter Dekoration und Lichtern die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich zieht. Die diesjährige Verschönerung wurde von der Kinderfeuerwehr Harpstedt übernommen, die mit ihrer Kreativität zahlreiche handgemachte Dekorationen für den Baum gefertigt hat.

Am Samstag, den 17. Dezember, fand zudem die festliche Weihnachtsfeier der Kinderfeuerwehr statt, bei der gemeinsam mit den Kindern ein stolzes Gruppenfoto vor dem geschmückten Tannenbaum entstand. Ortsbrandmeister Thomas Heuermann würdigte das Engagement der jungen Mitglieder und lobte ihre hervorragenden Bastelarbeiten. Die Feuerwehr Harpstedt, welche sich sehr über die Aktion der Kinderfeuerwehr freut, dankt auch dem Hof Witte, welcher diesen Baum gespendet hat.

Der strahlende Baum, geschmückt mit den kunstvollen Kreationen der Kinder, erstrahlt nun im Feuerwehrhaus und verbreitet festliche Stimmung in Harpstedt.

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Acht neue CSA-Träger für die Feuerwehr Harpstedt

Die Freiwillige Feuerwehr Harpstedt kann einen wichtigen Fortschritt in ihrer Einsatzfähigkeit verzeichnen, denn acht Kameraden haben einen anspruchsvollen Lehrgang zum CSA-Träger (Chemikalienschutzanzug) erfolgreich absolviert. Der Lehrgang, der erstmals in dieser Form im Landkreis durchgeführt wurde, fand in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Ganderkesee statt.
Die Notwendigkeit für diesen Lehrgang ergab sich im Zusammenhang mit der neu gegründeten Umweltbereitschaft der Kreisfeuerwehrbereitschaft, zu der auch die Ortsfeuerwehr Harpstedt im Fachzug Personal gehört. Der CSA-Lehrgang ist wichtig, um die Einsatzkräfte auf mögliche Gefahren durch chemische, radiologische und bakteriologische Stoffe vorzubereiten.
Der Chemikalienschutzanzug ist eine hochspezialisierte persönliche Schutzausrüstung, die den Träger vollständig von seiner Umgebung isoliert. Er ermöglicht den Einsatzkräften ein sicheres Arbeiten unter schwierigsten Bedingungen in radiologisch, chemisch oder bakteriologisch kontaminierter Umgebung. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Lehrgang war der erfolgreiche Abschluss des Atemschutzlehrganges, um die notwendigen Grundlagen zu gewährleisten.
Während des Lehrgangs erwarben die Teilnehmer nicht nur das notwendige Fachwissen für den sicheren Einsatz von CSA, sondern übten auch intensiv das Arbeiten unter den erschwerten Bedingungen der Schutzanzüge. Darüber hinaus wurde der Umgang mit dem Material des Gerätewagens Gefahrgut sowie die effektive Dekontamination nach dem Einsatz praxisnah trainiert.
Bereits ausgebildete CSA-Träger sind im Landkreis Oldenburg keine Seltenheit. Die Samtgemeinde Harpstedt galt jedoch bisher als weißer Fleck“ in diesem Bereich. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs schließt die Feuerwehr Harpstedt diese Lücke und stärkt ihre Einsatzbereitschaft zum Schutz der Bevölkerung.

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Schwere Verkehrsunfälle: Schere und Spreizer im Fokus

Schere und Spreizer, wofür brauchen wir’s? Die Bedeutung des hydraulischen Rettungsgeräts für die Feuerwehr

In Notfallsituationen, insbesondere bei schweren Verkehrsunfällen, zählt jede Sekunde, um Menschenleben zu retten. Die Feuerwehren, darunter Harpstedt, setzen dabei auf ein spezielles Werkzeug: das hydraulische Rettungsgerät. Dieses besteht aus verschiedenen Werkzeugen wie Scheren, Spreizern und Zylindern, die mit Hydraulik betrieben werden. Sie sind darauf ausgelegt, eingeklemmte oder eingeschlossene Personen aus Fahrzeugen zu befreien und erweisen sich in solchen Situationen als wahre Lebensretter.

Aber warum ist es für die Feuerwehr so wichtig, den Umgang mit diesen Geräten zu üben?

Erstens ermöglicht das regelmäßige Training mit dem hydraulischen Rettungsgerät eine schnelle und sichere Rettung. Im Ernstfall kann jede Minute den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Durch das kontinuierliche Training perfektionieren die Feuerwehrleute ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Rettungsgerät, was zu einer effizienten und zielgerichteten Handlungsweise führt. Die Sicherheit der Verletzten steht dabei stets im Vordergrund, und das Beherrschen der Geräte ermöglicht es den Feuerwehrleuten, den Verletzten zu helfen, ohne sie weiter zu gefährden.

Zweitens erfordert der Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät technische Präzision. Das Durchtrennen von Metallteilen oder das Spreizen des Fahrzeugrahmens erfordert Geschicklichkeit und Genauigkeit. Durch das kontinuierliche Training können die Feuerwehrleute ihre Fähigkeiten schärfen und verschiedene Techniken beherrschen. Dies ermöglicht ihnen, die richtigen Handgriffe anzuwenden und eine bestmögliche Rettungsaktion durchzuführen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherheit der Verletzten. Die Feuerwehr legt höchsten Wert darauf, die Verletzten schonend und effektiv zu befreien. Das Beherrschen des hydraulischen Rettungsgeräts spielt dabei eine entscheidende Rolle. Durch das Training wird das Risiko weiterer Verletzungen minimiert, und die Rettungsaktion kann so sicher wie möglich durchgeführt werden.

Neben der technischen Expertise fördert das Training mit dem hydraulischen Rettungsgerät auch das Teamwork und die Koordination unter den Rettungskräften. Bei Notfällen arbeiten Feuerwehrleute oft eng mit anderen Rettungsdiensten zusammen. Durch das gemeinsame Training wird die Zusammenarbeit verbessert, Abläufe werden koordiniert und die Kommunikation im Team wird gestärkt. Das Vertrauen aufeinander und das Hand-in-Hand-Arbeiten ermöglichen eine effektive Hilfeleistung in Notfallsituationen.

Wir möchten uns herzlich bei der KFZ-Werkstatt Dutsch aus Harpstedt bedanken! Durch ihre großzügige Unterstützung stellen sie uns regelmäßig Schrottautos zur Verfügung, die uns ermöglichen, unser Wissen weiter zu vertiefen und vor allem neues Personal auszubilden. Ihre Bereitschaft, uns bei unserem Training mit dem hydraulischen Rettungsgerät zu helfen, ist von unschätzbarem Wert. Vielen Dank für Ihre wertvolle Zusammenarbeit!

Bild & Text: Jannik Stiller

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Am 01. Mai – Frühkonzert

Am 01. Mai ab 11 Uhr findet unser jährliches Frühkonzert am Harpstedter Feuerwehrhaus statt. Gemeinsam mit dem BLASO (Jugendblasorchester Beckeln) wollen wir einen schönen Vormittag mit euch verbringen und laden dazu ein. Das Orchester wird ein Konzert geben, während vor dem Feuerwehrhaus ein Getränkewagen steht. Zusätzlich sorgen wir für Speisen, welche am Verkaufsstand ausgegeben werden.

Wir freuen uns auf einen tollen Tag.

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Harpstedter Osterfeuer 2023

Es ist wieder soweit! Am Ostersamstag findet in Harpstedt wieder das Osterfeuer statt. Wie in den vergangenen Jahren werden Stände aufgebaut, an denen Bratwurst, Pommes und Stockbrot verkauft werden. Außerdem wird es einen Getränkewagen mit alkoholfreien und alkoholischen Getränken geben. Damit das Osterfeuer überhaupt angezündet werden kann, wird Strauchschnitt benötigt, der am 25.03. und 01.04. vormittags von der Jugendfeuerwehr Harpstedt gegen eine Spende abgeholt wird. Es ist darauf zu achten, dass es sich um haushaltsübliche Mengen handelt und der Strauchschnitt am Morgen der Abholung bereits an der Grundstücksgrenze bereit liegt. Baumwurzeln und große Baumstümpfe werden nicht angenommen. Am 25.03. und 01.04. kann der Strauchschnitt zwischen 9 und 13 Uhr auch selbst angeliefert werden. Das Feuer wird bei Einbruch der Dunkelheit angezündet. Für die Anmeldung von Strauchschnitt wenden Sie sich bitte an Heiner Hannekum unter 01758833376 (ab 17 Uhr).

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Björn Sienknecht zum neuen stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt

Auf der jüngsten Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Harpstedt wurde Björn Sienknecht zum neuen stellvertretenden Ortsbrandmeister der Feuerwehr Harpstedt gewählt. Von den 45 stimmberechtigten Mitgliedern gaben 31 Sienknecht ein „Ja“. Zehn Mitglieder enthielten sich und vier Stimmen waren ungültig. Sollte der Samtgemeinderat der Vorschlagswahl zustimmen, wird Sienknecht das Amt von Christoph Windhusen, stand nach sechsjähriger Dienstzeit nicht erneut zur Wahl, übernehmen.

Der Einladung zur turnusmäßigen Versammlung folgten neben den Mitgliedern der Einsatz- und Seniorenabteilung, der Samtgemeindebürgermeister Yves Nagel, der Gemeindebrandmeister Nico Sparkuhl, der stellvertretende Kreisbrandmeister Stephan Hartmann und die Bürgermeister Bert Mahlstedt aus Winkelsett und Hartmut Post aus Dünsen sowie dem stellvertretenden Fleckenbürgermeister Matthias Hoffmann. Aus dem Fleckenrat folgten ebenfalls einige Mitglieder der Einladung.

Zum Jahreswechsel gehörten der Wehr 119 Kameradinnen und Kameraden an, berichtete Heuermann in seinem Jahresbericht. Diese teilen sich auf in 65 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 21 Jungen und Mädchen in der Jugendfeuerwehr sowie 33 Kameraden im Seniorenkreis. Nachdem die Stützpunktwehr im Jahr 2021 noch 38 Einsätze abarbeiten musste, hat sich mit 91 Einsätzen im Jahr 2022 die Anzahl der Alarmierungen mehr als verdoppelt. Keinen Hehl daraus machte Heuermann, dass allein 31 Einsätze auf das sturmreiche Wochenende vor einem Jahr fielen. Im Laufe des Jahres kamen noch weitere 26 Hilfeleistungen hinzu. Des Weiteren wurde die ehrenamtlichen Kräfte zu sechs Verkehrsunfällen sowie 28 Brandeinsätze gerufen. Besonderen Augenmerk legte Heuermann auf den Großbrand bei der Harpstedter Mühle Ende Juli. Insgesamt waren sieben Feuerwehren mit 31 Fahrzeugen und 134 Personen im Einsatz, so Heuermann. Neben den Einsätzen berichtete Heuermann über die Veranstaltungen wie das Osterfeuer auf dem Dreiangel oder dem Frühkonzert, welche im letzten Jahr endlich wieder zusammen mit dem Förderverein durchgeführt werden konnten.

Jugendfeuerwehrwartin Jana Siemers berichtete von den Highlights der Jugendfeuerwehr. Besonders hob Siemers hier das erste Samtgemeindezeltlager auf dem ehemaligen Kreisjugendzeltplatz hervor.

Die zahlreichen Aktivitäten der Seniorenabteilung trug Hans-Peter Hellbusch vor. Bei einer Radtour, einem Grillabend im Feuerwehrhaus oder einem Knobelabend pflegten die ehemaligen Einsatzkräfte die Kameradschaft untereinander.

Jürgen Wachendorf trug einen umfangreichen Bericht über den Austausch mit den Gästen aus Louè vor. 57 Gäste aus Frankreich nahmen an dem Austausch im vergangenen Jahr teil. Das Organisationsteam stellte für die Teilnehmer ein buntes Rahmenprogramm zusammen. So wurde der Alfken Hof in Groß Köhren und das Schulzentrum in Harpstedt besucht. Zusätzlich gab es einen Ausflug in das Berg- und Tal Abenteuer Resort in Bispingen und anschließend eine Stadtrundfahrt in Hamburg mit anschließendem Besuch der Elbphilharmonie Plaza.

Die beiden Zugführer Malte Kasch und Sascha Flügger berichteten über die vielfältigen Übungsdienste. Über das komplette Jahr wurden alle Tätigkeitsbereiche der Feuerwehr für den Ernstfall geprobt.

Über 31 Atemschutzgeräteträger in den Reihen der Feuerwehr Harpstedt freut sich Atemschutzgerätewart Dennis König. Ihnen allen steht ab sofort das Überdrucksystem zur Verfügung. Im Zuge der Umstellung wurden die Atemschutzgeräte mit neuen Totmannmelder ausgestattet, so König.

Im Zuge der Grußworte konnte der stellvertretende Kreisbrandmeister Stephan Hartmann die Vorgehensweise der Kreisausbildung während der Corona-Pandemie vortragen. In sehr guter Zusammenarbeit mit dem Kreishaus wurde ein Hygienekonzept ausgearbeitet und zahlreiche Lehrgänge unter erschwerten Bedingungen angeboten. Für alle Rüstwagen im Landkreis sollen in naher Zukunft neue Rettungssätze bereitgestellt werden, so Hartmann. Der geplante Löschroboter soll in diesem Jahr ausgeschrieben werden.

Gemeindebrandmeister Nico Sparkuhl berichtete kurz über den anstehen Feuerwehrbedarfsplan sowie dem Neubau des Feuerwehrwehrhauses in Colnrade.

„Feuerwehr ist eines der wichtigsten Ehrenämter welches wir haben, denn es retten Menschenleben und sichert Sachwerte“, betonte Samtgemeindebürgermeister Yves Nagel in seinem Grußwort.

Matthias Hoffmann, Hartmut Post und Bert Mahlstedt bedankten sich jeweils in ihren Grußworten für die geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr und wünschten allen immer eine gesunde Rückkehr von den Einsätzen und Übungsdiensten.

Mit Sarah Oelve, Tom Hering, Semino Degener und Hauke Winter treten vier Mitglieder aus der Jugendfeuerwehr über in die Einsatzabteilung. Torsten Ziegler wurde aufgrund seines Wohnortwechsels von der Feuerwehr Heufurt in Bayern übernommen.

Ehrungen und Beförderungen

25 Jahre: Heine Haake
40 Jahre: Udo Buhlrich
50 Jahre: Dieter Plump-Brüssow und Bernhard Springer
60 Jahre: Klaus Hellbusch
70 Jahre: Karl Höntsch

Bernd Jarren wurde in die Altersabteilung verabschiedet und bekam die silberne Ehrennadel des Oldenburgischen Feuerwehrverband verliehen.

Rolf Ranke bekam aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Ortsbrandmeister die silberne Verdienstmedaille vom Oldenburgischen Feuerwehrverband verliehen.

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann
Damian Hoting
Alexander Oebker

Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann
Maximilian Oebker
Heiner Haake

Ernennung zum Oberlöschmeister
Stefan Schötschel

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Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Harpstedt

Im Jahr 2022 hat die Jugendfeuerwehr Harpstedt zahlreiche Aktivitäten durchgeführt, die nach dem Ende der Corona-Pandemie-Beschränkungen im März wieder möglich waren. Es konnten Dienste wie Müllsammeln, Strauchschnittsammeln, Mini-Olympiade und Osterfeuer wieder aufgenommen werden. Im Juli fand das erste Samtgemeindejugendfeuerwehrzeltlager statt und die Jugendfeuerwehr beteiligte sich an anderen Veranstaltungen wie dem Besuch von den Franzosen der Partnerfeuerwehr in Loué, bei dem Spiele für Jung und Alt eingebracht wurden. Auch beim Laternenlauf des HTB brachte sich der Nachwuchs der Feuerwehr mit ein. Mit Fackeln begleiteten die Mitglieder den Umzug und konnten somit den Abend visuell abrunden. Im Herbst bestanden neun Jugendliche die Jugendflamme Teil 1. Dies ist ein Leistungsnachweis, bei dem verschiedenen feuerwehrtechnische, aber auch teamfördernde Aufgaben absolviert werden müssen. Im September absolvierte die Jugendfeuerwehr gemeinsam einen Erste-Hilfe-Kurs, damit die Jugendlichen im Notfall schnell und effektiv Hilfe leisten können. Im Jahr 2023 sind weitere Aktivitäten wie ein Besuch ins Universum Bremen, das Zeltlager in Huntlosen, die Leistungsspangenabnahme und eine Übernachtung im Feuerwehrhaus geplant. Der Ortsbrandmeister und der Samtgemeindejugendfeuerwehrwart bedankten sich bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und betonten ihre Unterstützung. Der Kreisjugendfeuerwehrwart Werner Mietzon erwähnte auch die wachsende Mitgliederzahl und zeigte seine Wertschätzung für das Betreuerteam, indem er dem stv. Jugendfeuerwehrwart Sascha Apels das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr verlieh.
Ortsbrandmeister Thomas Heuermann bedankte sich für das Engagement in der Jugendfeuerwehr. Auch Samtgemeindejugendfeuerwehrwart André Gerke pflichtete ihm bei und bedankte sich auch noch einmal für die Unterstützung beim vergangenen Zeltlager und stellte eine Wiederholung für das Jahr 2027 in Aussicht.

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Spende der Budo-Sportakademie

Wir freuen uns über die Spende von 112€ der Budo-Sportakademie in Harpstedt.
Am 17.09.2022 fand in den Räumlichkeiten der Sportler ein Tag der offenen Tür statt, bei dem ein Überschuss von 86€ erwirtschaftet wurde. Inhaber Olaf v. Ellen reichte dies aber nicht und stockte die Spende auf 112€ auf. Wir sind dankbar für diese tolle Geste und freuen uns sehr.

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Frohe Weihnachten

,,Ich wünsche unseren Bürger:innen, Gästen und vor allem unseren Einsatzkräften eine besinnliche Weihnachtszeit und einen ruhigen Jahreswechsel. Mein Respekt gilt unseren sechs Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt, die sich jeden Tag für uns einsetzen. Wir blicken mit positiven Gedanken in die Zukunft.“

Nico Sparkuhl, Gemeindebrandmeister. 24. Dezember 2022

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08. Dezember: Warntag 2022

Heulende Sirenen, Meldungen zum Schutz der Bevölkerung im Fernsehen, im Radio und auf Anzeigetafeln. Selbst eine Warnung per SMS über Cell Broadcast wird erstmalig im Falle einer Gefahr verschickt, um möglichst viele Menschen zu erreichen.

Am 08. Dezember werden ab 11:00 Uhr die unterschiedlichsten Warnmittel durch die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte aktiviert. Auch der Landkreis Oldenburg ist involviert. Grund dafür ist der bundesweite Warntag. ,,Auf diese Weise werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.‘‘, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Im Landkreis Oldenburg wird ein einminütiger auf- und abschwellender Ton der Sirenen zu hören sein. Im Nachgang ertönt ein einminütiger Dauerton, der als Zeichen der Entwarnung gilt. Zusätzlich werden Warnungen z.B. über Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, digitale Stadtanzeigetafeln, Warn-Apps oder Lautsprecherwagen verbreitet.

Das wohl bekannteste und verbreitete Warnmittel werden die Warn-Apps sein. Wir empfehlen die App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz. Diese App arbeitet standortbezogen und schickt direkte Warnmeldungen für den eigenen Aufenthaltsbereich.

Erstmalig wird Cell Broadcast zur Warnung der Bevölkerung genutzt. Doch was ist das eigentlich und weso ist es sinnvoll?
Cell Broadcast kann genutzt werden, um Warnmeldungen an alle in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte wie Smartphones und konventionelle Handys zu versenden. Mit dieser Methode können zahlreiche Menschen direkt erreicht werden, ohne dass eine Warn-App installiert sein muss. Es ist jedoch äußerst sinnvoll eine dieser Warn-Apps zu installieren, damit eine Redundanz vorhanden ist.

Um Cell Broadcast nutzen zu können, muss das Smartphone auf alle neusten Updates gepürft werden. Zudem können nicht alle Handys Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Älteren Geräten fehlt es meist an der nötigen Technik. Beim Bundesamt für Bevölkerungs- schutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) ist eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten zu finden.

Schließen Sie bei einer Warnung alle Fenster und Türen, informieren Sie sich in den Medien (z.B. Radio, Fernsehen oder Internet) und bewahren Sie Ruhe. Weitere Informationen und Handlungsanweisungen werden ab dann kontinuierlich an Sie weitergegeben.

Das BBK hat einen Kurzfilm veröffentlicht, der alle wichtigsten Warnmittel veranschaulicht. https://www.youtube.com/watch?v=iUBwwKFcsQU

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Tag des Ehrenamtes

Heute ist Tag des Ehrenamtes.

Wusstest du, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehren in der Samtgemeinde Harpstedt alle freiwillig sind? Ohne jegliche Vergütung retten wir Personen in Gefahrensituationen, löschen Brände und sind in jeder Notlage für dich da.
Zu jeder Zeit kann der Meldeempfänger am Gürtel und die Sirene zum Einsatz rufen und dann zählt jede Minute. Dann lassen unsere perfekt ausgebildeten Feuerwehrkräfte alles stehen und liegen und fahren zum Feuerwehrhaus, um von dort aus mit den nötigen Fahrzeugen auszurücken. Da kann es schon mal vorkommen, dass der eigentliche Beruf zur Nebensache wird und wir von dort weg können, um anderen Menschen zu helfen. Natürlich bekommt der Arbeitgeber den dadurch entstandenen Verdienstausfall bezahlt. All das machen wir für dich. Ohne jegliche Bezahlung. Weil wir es gerne machen!

Wir haben unsere Stiefel vor die Tür gestellt und hoffen, dass der Nikolaus auch bei uns vorbeischaut. Was meint ihr, waren wir artig?

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Oh du schöne Weihnachtszeit

Oh du schöne Weihnachtszeit. Getreu diesem Motto haben 42 Kinder gemeinsam mit ihren Erzieher:innen aus dem Kindergarten Zwergnase selbstgebastelten Weihnachtsschmuck an den Weihnachtsbaum im Harpstedter Feuerwehrhaus gehangen. In diesem Zuge bedanken wir uns auch herzlichst beim Hof Witte, welcher den Baum gespendet hat. Jedes Jahr besucht uns der Kindergarten Zwergnase und sorgt für ein schönes Ambiente im Schulungsraum unserer Einsatzkräfte. Ein absolutes Highlight war eine Führung von zwei echten Feuerwehrmännern durch das Feuerwehrhaus. Christoph Windhusen und Malte Kasch übernahmen den Rundgang mit einer anschließenden Überraschung: es gab zum Schluss Kekse für alle. Immer wieder kann man erkennen, dass die Feuerwehr einen positiven Effekt auf Kinder hat. Damit dies so bleibt und die Kinder vor uns keine Angst haben, wird ihnen die Feuerwehr durch solche Aktionen nähergebracht. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!