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Unrechtmäßige Entsorgung von Feuerlöschern vor dem Feuerwehrhaus Harpstedt

Die Feuerwehr Harpstedt musste am vergangenen Wochenende feststellen, dass vor den Türen des Feuerwehrhauses alte Feuerlöscher ohne jegliche Informationen abgestellt wurden. Aus diesem Anlass möchten wir die Bürgerinnen und Bürger darauf hinweisen, dass die Entsorgung alter Feuerlöscher ausschließlich über die Abfallwirtschaft eines Wertstoffhofes erfolgen muss.

Die Feuerwehr Harpstedt ist weder für die Entsorgung noch für die Wartung, Überprüfung oder Befüllung alter Feuerlöscher zuständig. Das Abstellen dieser Geräte vor dem Feuerwehrhaus führt nicht nur zu zusätzlichen Kosten, die von der Feuerwehr getragen werden müssen, sondern bindet auch wertvolle Ressourcen.

Bei Fragen zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Feuerlöschern steht die Abfallwirtschaft des zuständigen Wertstoffhofes zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich direkt an diese Stelle, um eine fachgerechte und umweltfreundliche Entsorgung zu gewährleisten.

Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.

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Feuerwehr hautnah: Spielkreis Kirchenzwerge erlebt lehrreiche Brandschutzerziehung mit Freiwilliger Feuerwehr

Am Freitag, den 03. Mai 2024, öffnete der Spielkreis Kirchenzwerge der katholischen Kirche seine Tore für eine ganz besondere Lektion in Sachen Brandschutz. In einer gemeinsamen Initiative zwischen dem Spielkreis und der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt wurde den Kindern eine spielerische und lehrreiche Einführung in das wichtige Thema der Brandsicherheit geboten.

Unter der fachkundigen Anleitung von Michael Kück und Kristina Sander und einem engagierten Team des Spielkreises, durften die 10 Kinder hautnah erleben, wie wichtig Vorsorge und richtiges Verhalten im Falle eines Brandes sind.

Höhepunkt des Tages war zweifellos der Besuch im Löschfahrzeug der Feuerwehr Beckeln, wo die Kinder den Mannschaftsraum erkunden und sogar selbstständig Lampen und Blitzleuchten anstellen konnten. Die strahlenden Gesichter der Kleinen zeigten ihre Begeisterung.

Doch nicht nur das: Mit großem Spaß und Unterstützung der Betreuerinnen durften die Kinder sogar mit einem Strahlrohr Tennisbälle von Pylonen schießen, eine Aktivität, die nicht nur für Begeisterung, sondern auch für Verständnis für die Arbeit der Feuerwehr sorgte.

Nach einem lehrreichen Tag, in dem Spaß und Lernen Hand in Hand gingen, zeigten sich nicht nur die Kinder, sondern auch Michael und Kristina von der Feuerwehr beeindruckt von der Aufmerksamkeit und dem Engagement der jungen Teilnehmer. Gemeinsam wurde auch tatkräftig beim Aufräumen mit angepackt, was einmal mehr das soziale Miteinander und die Werte der Gemeinschaft stärkte.

Diese gelungene Brandschutzerziehung im Kindergarten ist jedoch nur der Anfang einer hoffentlich langen Reihe von ähnlichen Veranstaltungen. Die Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt stehen weiteren Gruppen offen, um auch dort Brandschutzerziehung durchzuführen. Denn nur durch frühzeitige Aufklärung und Prävention können wir unsere Kleinsten bestmöglich auf mögliche Gefahren vorbereiten und ihre Sicherheit gewährleisten.

Für weitere Informationen und Anfragen zur Brandschutzerziehung stehen wir gerne zur Verfügung.

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Frohe Weihnachten

,,Ich wünsche unseren Bürger:innen, Gästen und vor allem unseren Einsatzkräften eine besinnliche Weihnachtszeit und einen ruhigen Jahreswechsel. Mein Respekt gilt unseren sechs Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt, die sich jeden Tag für uns einsetzen. Wir blicken mit positiven Gedanken in die Zukunft.“

Nico Sparkuhl, Gemeindebrandmeister. 24. Dezember 2022

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08. Dezember: Warntag 2022

Heulende Sirenen, Meldungen zum Schutz der Bevölkerung im Fernsehen, im Radio und auf Anzeigetafeln. Selbst eine Warnung per SMS über Cell Broadcast wird erstmalig im Falle einer Gefahr verschickt, um möglichst viele Menschen zu erreichen.

Am 08. Dezember werden ab 11:00 Uhr die unterschiedlichsten Warnmittel durch die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte aktiviert. Auch der Landkreis Oldenburg ist involviert. Grund dafür ist der bundesweite Warntag. ,,Auf diese Weise werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.‘‘, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Im Landkreis Oldenburg wird ein einminütiger auf- und abschwellender Ton der Sirenen zu hören sein. Im Nachgang ertönt ein einminütiger Dauerton, der als Zeichen der Entwarnung gilt. Zusätzlich werden Warnungen z.B. über Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, digitale Stadtanzeigetafeln, Warn-Apps oder Lautsprecherwagen verbreitet.

Das wohl bekannteste und verbreitete Warnmittel werden die Warn-Apps sein. Wir empfehlen die App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz. Diese App arbeitet standortbezogen und schickt direkte Warnmeldungen für den eigenen Aufenthaltsbereich.

Erstmalig wird Cell Broadcast zur Warnung der Bevölkerung genutzt. Doch was ist das eigentlich und weso ist es sinnvoll?
Cell Broadcast kann genutzt werden, um Warnmeldungen an alle in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte wie Smartphones und konventionelle Handys zu versenden. Mit dieser Methode können zahlreiche Menschen direkt erreicht werden, ohne dass eine Warn-App installiert sein muss. Es ist jedoch äußerst sinnvoll eine dieser Warn-Apps zu installieren, damit eine Redundanz vorhanden ist.

Um Cell Broadcast nutzen zu können, muss das Smartphone auf alle neusten Updates gepürft werden. Zudem können nicht alle Handys Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Älteren Geräten fehlt es meist an der nötigen Technik. Beim Bundesamt für Bevölkerungs- schutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) ist eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten zu finden.

Schließen Sie bei einer Warnung alle Fenster und Türen, informieren Sie sich in den Medien (z.B. Radio, Fernsehen oder Internet) und bewahren Sie Ruhe. Weitere Informationen und Handlungsanweisungen werden ab dann kontinuierlich an Sie weitergegeben.

Das BBK hat einen Kurzfilm veröffentlicht, der alle wichtigsten Warnmittel veranschaulicht. https://www.youtube.com/watch?v=iUBwwKFcsQU

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Tag des Ehrenamtes

Heute ist Tag des Ehrenamtes.

Wusstest du, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehren in der Samtgemeinde Harpstedt alle freiwillig sind? Ohne jegliche Vergütung retten wir Personen in Gefahrensituationen, löschen Brände und sind in jeder Notlage für dich da.
Zu jeder Zeit kann der Meldeempfänger am Gürtel und die Sirene zum Einsatz rufen und dann zählt jede Minute. Dann lassen unsere perfekt ausgebildeten Feuerwehrkräfte alles stehen und liegen und fahren zum Feuerwehrhaus, um von dort aus mit den nötigen Fahrzeugen auszurücken. Da kann es schon mal vorkommen, dass der eigentliche Beruf zur Nebensache wird und wir von dort weg können, um anderen Menschen zu helfen. Natürlich bekommt der Arbeitgeber den dadurch entstandenen Verdienstausfall bezahlt. All das machen wir für dich. Ohne jegliche Bezahlung. Weil wir es gerne machen!

Wir haben unsere Stiefel vor die Tür gestellt und hoffen, dass der Nikolaus auch bei uns vorbeischaut. Was meint ihr, waren wir artig?

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EILMELDUNG – NOTRUF BEEINTRÄCHTIGT

Derzeit besteht eine großflächige und bundesweite Störung des Handynetzes und des Internets. Auch das Einzugsgebiet der Großleitstelle Oldenburg ist betroffen, darunter die Städte Oldenburg und Delmenhorst und die Landkreise Oldenburg, Cloppenburg, Westerstede und Brake. Die Störung beeinträchtigt teilweise auch die Notrufnummer 112 und die Krankentransportnummer 0441-19222. Aus diesem Grund sind Notrufe primär über das Festnetz abzusetzen. Informationen sind aus den Medien zu entnehmen (Radio oder Fernsehen).

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst bleibt weiterhin einsatzbereit und in Alarmbereitschaft. Die Notruf-App NORA ist verfügbar, falls eine Internetverbindung besteht. Sollte dies nicht der Fall sein, wählen Sie den Notruf über ein Festnetztelefon oder fragen Sie bei Freunden oder Nachbarn nach einem Telefon.

Mit einer bestehenden Internetverbindung können aktualisierte Informationen über Warn- Apps, wie z.B. KatWarn oder NINA, abgerufen werden.

Bitte rufen Sie nur in Notfällen die 112 an und behalten Sie Ruhe. Ihre Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt

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Feuerwehr warnt vor alternativen Heizmethoden

Die Gaspreise sind weiterhin auf einem hohen Niveau und gleichzeitig fallen die Temperaturen – die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Um die Wohnung oder das Haus bei den niedrigen Temperaturen warm zu halten, ohne dass die Gasrechnung in die Höhe schießt, kursieren in den sozialen Netzwerken einige alternativen zum Heizen. Eine der populärsten und gleichzeitig gefährlichsten: Teelichtöfen.

Bei dieser Konstruktion werden mehrere Teelichter auf einem Unterteller platziert und angezündet. Über die Teelichter wird ein Gefäß fixiert, meist ein Blumentopf aus Ton, in dem sich die Wärme anstauen und in den Raum abgestrahlt werden soll.

Die Feuerwehr schaut mit Sorge auf diese Heizexperimente, denn schnell kann aus diesem Teelichtofen ein Großfeuer werden. Es gab schon einige Fälle, da zersprang der Unterteller der Teelichter, dieser fiel auf brennfähiges Material und entfachte ein Feuer. Ein Sofa benötigt ca. eine Minute, um im Vollbrand zu stehen. Nach insgesamt zwei Minuten steht dann der gesamte Raum in Flammen. Zusammengestellte Teelichter sind zudem sehr gefährlich, denn beim Oxidationsprozess (chemische Reaktion) entweichen aus der Kerze entzündliche Gase, welche sich unter dem Teelichtofen stauen. Wachs hat eine bestimmte Temperatur, bei dem es verbrennt. Im Normalbetrieb der Teelichter wird diese Temperatur lediglich am Dochtrand erreicht. Durch das Stauen der Hitze wird das komplette Wachs erhitzt kann sich rasch entzünden. Dieser Wachsbrand ist dann nicht mehr mit Wasser löschbar, denn er ähnelt der gleichen Reaktion wie bei einem Fettbrand in der Küche: es folgen große Stichflammen, welche zu schwersten Verbrennungen und einem Wohnungsbrand führen können. Hier darf nur eine Löschdecke, ein Löschspray oder ein für Flüssigkeitsbrände zugelassener Feuerlöscher zum Einsatz kommen.

Noch dazu sind die Öfen in wirtschaftlicher Hinsicht mehr als zweifelhaft. Um einen 16 Quadratmeter großen Raum zu beheizen, müsste man bereits 30 Teelichter anzünden. Noch dazu verbrauchen die Kerzen Sauerstoff, sodass der Raum regelmäßig gelüftet werden muss – wodurch die Wärme wieder aus dem Fenster entweicht.

In Ganderkesee zeigte sich am vergangenen Mittwoch, wie schnell sich eine brennende Kerze zu einer Katastrophe entwickeln kann. Ein Kind spielte im Kinderzimmer mit einer Kerze und entzündete damit das Bett. Nach wenigen Sekunden stand dieses in Flammen und breitete sich auf das gesamte Zimmer aus. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, stand bereits der Dachstuhl in Flammen, infolgedessen die siebenköpfige Familie ihr Zuhause verlor.

Holzkohlegrills, Außenheizstrahler oder Propanöfen: all das hat in geschlossenen Räumen nichts zu suchen! Denn unabhängig von der Brandgefahr durch offene Flammen im Haus besteht die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung. Das Gas ist geruchslos und unsichtbar, wer es einatmet, bemerkt es nicht, wird müde, schläft ein und stirbt im schlimmsten Fall.

Das betrifft auch Kaminöfen. Wir empfehlen den Kauf eines CO-Warner, denn diese Geräte schlagen an, wenn die Kohlenmonoxidkonzentration zu hoch wird. Zudem ist eine regelmäßige Wartung wichtig, damit der Kamin nicht verrußt ist. Ruß kann sich entzünden und zu einem Kaminbrand führen. In diesem sollte nur gut abgelagertes Holz verbrannt werden. Frisches Holz ist zu feucht, beim Verbrennen entsteht viel Rauch. Holzabfälle oder gar anderer Müll haben dort schon gar nichts verloren.

Wir appellieren an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger unserer Samtgemeinde, sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.

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SG-Atemschutzübung

,,Angriffstrupp zur Menschenrettung, mit Atemschutzgerät, in das erste Obergeschoss, über den Treppenraum, vor!“. So lautet einer der ersten Befehle vom Gruppenführer an seine Einsatzkräfte, als dichter Qualm aus einem Dachgeschossfenster eines alten Bauernhauses drang. In diesem Fall war es lediglich eine Übung, welche jährlich mit allen Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt durchgeführt wird. Jedoch kann dieses Szenario jederzeit eintreten. Ein Küchen- oder Zimmerbrand, ausgelöst durch vergessenes Essen auf dem Herd oder defekte Heizlüfter, breitet sich rasant aus. Damit zu jeder Zeit, Tag und Nacht, Atemschutzgeräteträger:innen zur verfügung stehen, wird einmal jährlich solch ein Szenario geübt. Die Ausrüstung, bestehend auf Material mit einem Gewicht von 30 kg, muss immer mit. Sogenannte Fluchthauben gehören zum Standard bei der Menschenrettung. Sie werden der zu rettenden Person über den Kopf gezogen, damit giftige Gase bei der Rettung nicht in die Atemwege gelangen und eine schwere Rauchgasvergiftung verhindert wird. Die Atemschutzübung wurde durch Lars Sanders geplant und mit Hilfe der Feuerwehr Beckeln ausgeführt. An zwei Terminen wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt in das Szenario geführt, welches unter Realbedingungen abzuarbeiten galt. Eine Nebelmaschine mit LED-Panel, welches Feuer realistisch darstellt, und ein Lautsprecher mit dem knarren und brodeln des Feuers sorgten für einen schweißtreibenden Einsatz. Unter ,,Nullsicht“ mussten die Einsatzkräfte nach vermissten Personen suchen, welche nach dem Fund herausgetragen wurden. Ein großer Dank gilt dem Alken Hof in Groß Köhren, welcher seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Bei einer wärmenden Suppe sprachen alle Übungsteilnehmer über das Erlebte und blickten auf die Übung zurück, um Fehler und vor allem Lob anzusprechen.

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Teilnahme an der Blue Light Challenge

Nachdem wir von der Gemeindefeuerwehr Stuhr zu der #bluelightfirestation Challenge nominiert wurden, haben wir es uns nicht nehmen lassen und alle Feuerwehrhäuser mit dem blauen Licht der Einsatzfahrzeuge erleuchtet.

Mit dieser Aktion soll die Aufmerksamkeit auf die Feuerwehren gerichtet werden, denn die ehrenamtlichen Kräfte sind ebenfalls von der Pandemie stark betroffen, da seit Monaten keine Ausbildungsdienste oder gemeinsame Veranstaltungen zur Kameradschaftspflege durchgeführt werden können. 

Wir nominieren als nächstes:
Feuerwehr Twistringen
Feuerwehr Schwanewede
Feuerwehr Seebergen

Veröffentlicht innerhalb einer Woche ein Foto/Video Eures blau beleuchteten Gerätehauses und teilt dies mit einem Post auf Eurem Instagram- und/oder Facebookaccount oder auf andere Weise mit dem Hashtag #bluelightfirestation. Nominiert weitere Feuerwehren Eurer Wahl und lasst weitere Gerätehäuser blau leuchten!

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Buchholz als Ortsbrandmeister bestätigt

Bis die geplante Fusion der beiden Feuerwehren Klein Henstedt und Prinzhöfte-Horstedt vollzogen ist, bleibt Jürgen Buchholz Ortsbrandmeister der Feuerwehr Prinzhöfte-Horstedt. Einstimmig wählten ihn die Mitglieder auf der jüngsten Jahreshauptversammlung am Freitagabend in der Schützenhalle in Horstedt.

Der Einladung des Ortsbrandmeisters Buchholz folgten zahlreiche Mitglieder der Einsatzabteilung sowie der Seniorenabteilung. Als Gäste konnte Buchholz den Samtgemeindebürgermeister Herwig Wöbse, selbst Mitglied in der Ortswehr, und den Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf begrüßen.

26 Einsätze hatten die Brandschützer aus Prinzhöfte-Horstedt zu bewältigen im zurückliegenden Kalenderjahr, berichtete Buchholz in seinem Jahresbericht. Diese teilten sich auf in zwei Verkehrsunfälle, zwölf Hilfeleistungen, zwei Fehlalarme und zehn Brandeinsätze. Beim Einsatz der Kreisfeuerwehrbereitschaft in Meppen stellte die Wehr vier Kameraden. Buchholz blickte auf diverse Übungsdienste im vergangenen Jahr zurück. Als besondere Übung rief Buchholz die Samtgemeinde-Atemschutzübung ins Gedächtnis zurück. Diese wurde im letzten Jahr von zwei Kameraden der Wehr organisiert und ausgearbeitet.

Neben den regulären Übungsdiensten kam auch die Kameradschaftspflege nicht zu kurz. So wurde das sehr gut besuchte Preisdoppelkopfturnier, das Fußballkickerturnier und der Laternenumzug veranstaltet. Der traditionelle Ausflug zum Brookser Heiratsmarkt durfte ebenfalls nicht fehlen.

Zwölf Kameradinnen und Kameraden bildeten sich bei sechs verschiedenen Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene fort. Beim Kreisentscheid der Nachbarwehr in Harpstedt startete man mit einer Spaßgruppe, so Buchholz.

Die geplante Fusion schreitet mit großen Schritten voran. Die Politik der Samtgemeinde hat dieser zugestimmt. „Nun fehlt noch die Zusage vom Landkreis“, erwähnte Buchholz.

4640 Dienststunden leisteten die Brandschützer im letzten Jahr berichtete der stellvertretende Ortsbrandmeister Johann Brinkmann. Atemschutzwart Karsten Beckmann erwähnte, dass derzeit 18 Männer und Frauen zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet wurden. Neben der Atemschutzübung wurde zur jährlichen Überprüfung die Übungsanlage in der FTZ in Ganderkesee besucht. Jugendfeuerwehrwart Jannis Kirchhoff berichtete über die zahlreichen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Als Highlight hob er die Polenfreizeit der Kreisjugendfeuerwehr hervor. Dort fuhr man mit der kompletten Jugendfeuerwehr mit und erlebte eine super Zeit in Polen, so Kirchhoff. Nach vier Jahren wurde das beliebte Kids-Camp mit 25 Teilnehmern in den Sommerferien veranstaltet. 14 Jungen und Mädchen bereichern derzeit die Jugendfeuerwehr. Seniorensprecher Manfred Thöle trug die Aktivitäten der Seniorenabteilung vor. Neben einem Ausflug zum Theater nach Delmenhorst und einer Fahrt zum Zwischenahner Meer wurde der obligatorische Knobelnachmittag mit den Harpstedter Feuerwehrsenioren durchgeführt.

Neben dem Ortsbrandmeister standen noch die Wahlen einiger Funktionsträger auf der Tagesordnung. Wiedergewählt wurden Martin Oetken als Gruppenführer, Christin Wenke als Sicherheitsbeauftragte, Carsten Lehmkuhl als Kassenwart, Hannes Mües als Funkwart, Karsten Beckmann als Atemschutzwart, Sven Brockerhoff als Gerätewart. Nach langjähriger Tätigkeit als erster Maschinist stand Bernd Wittgräfe nicht erneut zur Wahl und übergab das Amt an seinen Sohn Hauke. Schriftwartin Ann-Catrin Buchholz stand ebenfalls nicht erneut zur Wahl. Ihren Posten übernimmt Jugendfeuerwehrwart Jannis Kirchhoff.

Im Zuge der Beförderungen wurden Sabrina Wenke zur Feuerwehrfrau, Nils Ideker zum Oberfeuerwehrmann, Hannes Mües zum Hauptfeuerwehrmann und Carsten Lehmkuhl zum ersten Hauptfeuerwehrmann befördert. Für seine 50-jährige Mitgliedschaft wurde Manfred Schuhmacher mit einer Ehrennadel ausgezeichnet. Für seinen Abschied aus der Einsatzabteilung erhielt Bernd Meyer die Ehrennadel in Silber vom Oldenburgischen Feuerwehrverband verliehen. Für seine langjährige Tätigkeit im Ortskommando bekam Bernd Wittgräfe einen Präsentkorb überreicht.

Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf berichtete über die anstehenden Veränderungen in der Samtgemeinde. So wird in diesem Jahr der erste Teil der neuen Einsatzkleidung beschafft. Zum Thema Einsatzstellenhygiene wurde ein Arbeitskreis gebildet. Samtgemeindebürgermeister Herwig Wöbse bedankte sich für die geleistete Arbeit im letzten Jahr. Nach dem verregneten Jahr 2017 folgte ein extrem trockenes Jahr 2018. „Man kann froh sein, dass die Feuerwehren mit großen Einsätzen verschont geblieben sind“, so Wöbse. Der anstehenden Fusion blickt Wöbse optimistisch entgegen: „Denn die Feuerwehr ist und bleibt eine wichtige Sache“, betonte der Verwaltungschef.

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14 Kameraden an der Motorsäge ausgebildet

Vergangene Woche wurden 14 Kameraden aus den Feuerwehren Beckeln, Colnrade, Groß Ippener, Harpstedt, Kirch- und Klosterseelte und Prinzhöfte-Horstedt in dem Umgang mit der Motorsäge ausgebildet. Am Montag wurden in der Theorie die Handhabung der Motorsäge sowie die verschiedenen Schnittmuster und viele weiteren wichtigen Punkte ausgebildet. Am Dienstag ging eine Gruppe in das Hölscherholz und übte das sägen an stehenden, hängenden und liegenden Bäumen. Die zweite Gruppe ging dann am Mittwoch mit dem Ausbilder Bernd Jarren, welcher selbst der Feuerwehr Harpstedt angehört, vom Forstamt Ahlhorn ins Hölscherholz. Da die Unwetter immer mehr zunehmen, ist die Ausbildung an der Motorsäge ist unumgänglich, denn bei der Feuerwehr darf nur jemand eine Motorsäge bedienen, der auch diesen Lehrgang absolviert.