Samtgemeindebürgermeister Yves Nagel hat gestern bei strahlenden Sonnenschein das erste Samtgemeinde-Zeltlager, in einer kleinen Feierstunde, offiziell eröffnet. Nachdem am Freitag die fünf Jugendfeuerwehren bereits ihre Zelte aufgebaut hatten, reisten am frühen Samstagnachmittag die Kinder- und Jugendlichen an. Bevor die Reise los ging, wurde jeder Teilnehmer im Feuerwehrhaus getestet um eine Ausbreitung des Coronavirus im Zeltlager zu verhindern.
Um 17 Uhr fand dann die offizielle Eröffnungszeremonie statt. Gemeindejugendfeuerwehrwart André Gerke begrüßte alle 101 Teilnehmer sowie einige Ehrengäste: Samtgemeindebürgermeister und Schirmherr Yves Nagel, Gemeindebrandmeister Nico Sparkuhl, Kreisbrandmeister Andreas Tangemann, Kreisjugendfeuerwehrwart Werner Mietzon und die Verbandsvorsitzende Diane Febert.
Gerke bedankte sich bei allen Helfern, Unterstützern und Sponsoren für die geleistet Arbeit. In der doch relativ kurzen Zeit wurden sehr gute Rahmenbedingungen für ein Zeltlager geschaffen, so Gerke. Es war uns wichtig ein eigenes Zeltlager auf die Beine zu stellen, erwähnte Gerke weiter, damit nach zwei Jahren Zwangspause den Kindern und Jugendlichen etwas geboten wird und somit das WIR Gefühl gestärkt wird. Im Zuge der Grußworte wünschten alle Rednern den Teilnehmer ein schönes Zeltlager mit viel Spiel, Spaß und Spannung. Diane Febert hatte noch eine kleine Überraschung im Gepäck. Für jede Jugendfeuerwehr sowie der Kinderfeuerwehr gab es einen Eisgutschein, welcher sicherlich sinnvoll eingesetzt werden kann bei den Temperaturen in den kommenden Tagen. Zum Abschluss ergriff Yves Nagel noch einmal kurz das Wort und eröffnete das Zeltlager offiziell. Im Anschluss gab es für alle Anwesenden ein, von der Küchencrew zubereitetes, Abendessen.
Am Abend stand dann bereits mit dem Nacht-Ori der erste Wettbewerb auf dem Programm. Ab 21:30 Uhr starteten die fünf Gruppen in regelmäßigen Abständen auf den ca. 3 Kilometer langen Weg durch Harpstedt. Unterwegs hieß es für die Teilnehmer Augen offen halten. Auf dem Laufzettel standen Fragen zur Umgebung welche beantwortet werden mussten. An den sechs Stationen, welche von den Einsatzkräften der Ortswehren besetzt wurden galt es Schnelligkeit, Geschicklichkeit sowie Feuerwehrwissen unter Beweis zu stellen. An der ersten Station mussten auf Zeit neun Saugschläuche zu einem Kreis zusammengekuppelt werden. Bei Station zwei wurde fleißig gepusselt, allerdings ohne dauerhaft auf die Vorlage zu schauen. An der dritten Station wurde Leitergolf gespielt. Angekommen an der vierten Station hinter dem Amtshof hieß es auf Zeit Papierboote zu basteln und diese ins Wasser zu lassen. Aufgrund der Strömung der Delme konnten die schwimmfähigen Boote eine bestimmte Strecke zurück legen. Das Allgemeinwissen der Gruppen wurde bei der fünften Station abgefragt. Auf einem Fragebogen mussten 20 Fragen zu verschiedenen Themen beantwortet werden. Damit der Spaß auch nicht zu kurz kommt, war hier nicht jede Frage ernst gemeint. Zurück am Zeltplatz stand die letzte Station an. Hier ging es beim Spiel Mölke erneut um Geschicklichkeit. Nachdem alle Gruppen zurück waren konnte der erste Zeltlagertag erfolgreich abgeschlossen werden.