Feuerwehr Colnrade wird am Defibrilliator geschult

Am Freitagabend stand für die Kameradinnen und Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Colnrade ein spezieller Übungsdienst auf dem Plan, ein Reanimationstraining mit und ohne AED (Automatisch Externer Defibrilliator). Wie schon berichtet, hat die Feuerwehr Colnrade und deren Fördernverein ein AED von der LZO Wildeshausen gesponsert bekommen.

Dazu lud Günter Wachendorf (Gemeindebrandmeister und Vorsitzender des Fördersvereins) und Carsten Lüllmann, Maximilian Oebker (Breitenausbilder der Malteser in Harpstedt) zum Übungsdienst ein. Inhalt der Schulung war der richtige Umgang mit dem AED, dazu stellten die Malteser aus Harpstedt zwei Puppen und einen AED-Trainer zur Verfügung. Darüberhinaus wurde auch Hintergrundwissen über die Reanimation mit und ohne AED vermittelt sowie die Funktionsweise des „Defi‘s“.

Der Ortsbrandmeister Carsten Lüllmann gab bekannt das eine zusätzliche Melderschleife eingerichtet worden ist, im Falle einer Reanimation werden die Kameradinnenund Kameraden alarmiert. Bei einer Alarmierung wird ein Einsatzfahrzeug besetzt, die ersteintreffenden Helfer nehmen das AED mit zum Einsatzort um dort die Reanimation bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sicherzustellen. Im selben Zuge wurde auch die CorHelp3r- App besprochen.

Was den Kameraden sofort auffiel, ist dass das AED den Anwender Schritt für Schritt durch eine Reanimation begleitet – Angefangen beim Aufkleber der Elektroden bis hin zum richtigen Takt bei der Herzdruckmassage. Betont wurde dass der Defi immer in der Zwei- Helfer- Methode angewendet wird. Der erste Helfer fängt direkt mit der Erstversorgung am Patienten an, während der zweite Helfer den Notruf absetzt, das AED hohlt und deren Bedienung übernimmt.

Alle Teilnehmer des Trainings haben interessiert zugehört und sich aktiv mit eingebracht, wichtige Fragen konnten geklärt werden. Trotz des ernsten Themas wurde auch viel gelacht.

Die Feuerwehr und die Malteser sind sich einig, wenn es um ein Menschen Leben geht können wenige Minuten, entscheidend sein! Maximilian Oebker berichtet, das es regelmäßige Trainings für die Kameradinnen und Kameraden der Samtgemeinde Feuerwehr gibt. In diesem Jahr wurden 40 Feuerwehrleute in der Ersten Hilfe und 10 Betreuer der Kinderfeuerwehr in der Ersten Hilfe am Kind geschult.

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