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Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte begrüßt neues LF 10

Die Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte hat Grund zur Freude: Am Dienstagabend traf das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10 am Feuerwehrhaus ein. Nach einer umfassenden Einweisung beim Hersteller am Vortag haben die Kameradinnen und Kameraden das Fahrzeug direkt im Werk übernommen und sind damit auf direktem Weg zurück in die Heimat gestartet. Der Aufbau stammt von der Firma Magirus, das Fahrgestell ist ein MAN TGM 13.290 mit 290 PS und Allradantrieb. Das neue Fahrzeug ersetzt das über 30 Jahre alte LF 8 und ist ein großer Schritt in der Modernisierung der Ausrüstung.

Schon vor der Ankunft des LF 10 hatten sich zahlreiche Mitglieder der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr am Feuerwehrhaus versammelt. Sie erwarteten das neue Fahrzeug mit Spannung und empfingen es mit einem Fackelspalier. Nach der Ankunft begutachteten die Anwesenden das LF 10. Die Begeisterung der Feuerwehrmitglieder war spürbar.

Das neue Löschgruppenfahrzeug bietet zahlreiche Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger. Dazu gehört, dass vier Atemschutzgeräte direkt im Mannschaftsraum untergebracht sind und bereits während der Fahrt angelegt werden können. Dadurch wird wertvolle Zeit im Einsatz gespart.

Das Fahrzeug ist neben der Normbeladung mit Schläuchen, Strahlrohren und Werkzeugen speziell für die Bekämpfung von Wald- und Flächenbränden ausgerüstet.

Der Wassertank mit einer Kapazität von 3.000 Litern garantiert eine sichere Wasserversorgung für den Erstangriff.

Am Mittwochvormittag wurde das Fahrzeug bei Samtgemeindebürgermeister Yves Nagel und der Verwaltung vorgestellt. Anschließend wurden weitere Ausrüstungsgegenstände vom alten Fahrzeug umgeladen. In den kommenden Tagen durchlaufen die Einsatzkräfte umfangreiche Schulungen und Einweisungen, um sich mit der neuen Technik vertraut zu machen. Anschließend wird das LF 10 in den Einsatzdienst übernommen. Die offizielle Fahrzeugübergabe wird im Frühjahr stattfinden.

Trauerfall Klaus Grubert

Ortsbrandmeister Klaus Grubert verstorben

Mit großer Trauer haben wir die Nachricht vom Tod unseres geschätzten Kameraden Klaus Grubert, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte, erhalten. Am Freitag, den 18. Oktober 2024 verstarb Klaus im Alter von 62 Jahren.

Klaus trat 1979 in die Freiwillige Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte ein und widmete sich seitdem mit unermüdlichem Engagement dem Feuerwehrwesen. Schon in jungen Jahren übernahm er Verantwortung, zunächst als stellvertretender Gruppenführer und später als Gruppenführer. Im Jahr 1998 wurde Klaus zum stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt und nach zwölf Jahren in dieser Funktion übernahm er 2010 das Amt des Ortsbrandmeisters, das er bis zu seinem Tod mit großer Hingabe ausübte.

Klaus‘ Engagement beschränkte sich nicht nur auf die Orts- und Gemeindefeuerwehr. Auch auf Kreisebene war er in verschiedenen Funktionen aktiv. Von 1989 bis 2016 war er in der Sprechfunkausbildung tätig und bekleidete von 2008 bis 2016 das Amt des Kreisausbildungsleiters. Im Oldenburgischen Feuerwehrverband leitete er von 2012 bis 2017 den Arbeitskreis der Kreisausbildungsleiter und war maßgeblich an der Organisation und Durchführung der OFV-Zeltlager beteiligt, bei denen er als Bürgermeister eines Zeltdorfes Verantwortung übernahm.

Mit Klaus verlieren wir nicht nur einen Kameraden, sondern auch einen Freund, der für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Herzlichkeit und seine Kameradschaft allseits geschätzt und geachtet wurde. Sein Wirken hat Spuren hinterlassen, die weit über die Grenzen unserer Gemeinschaft hinausreichen.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen sowie allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte. Wir werden Klaus stets ein ehrendes Andenken bewahren. In unseren Herzen wird er immer in Erinnerung bleiben.

Ruhe in Frieden, Klaus.

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Unrechtmäßige Entsorgung von Feuerlöschern vor dem Feuerwehrhaus Harpstedt

Die Feuerwehr Harpstedt musste am vergangenen Wochenende feststellen, dass vor den Türen des Feuerwehrhauses alte Feuerlöscher ohne jegliche Informationen abgestellt wurden. Aus diesem Anlass möchten wir die Bürgerinnen und Bürger darauf hinweisen, dass die Entsorgung alter Feuerlöscher ausschließlich über die Abfallwirtschaft eines Wertstoffhofes erfolgen muss.

Die Feuerwehr Harpstedt ist weder für die Entsorgung noch für die Wartung, Überprüfung oder Befüllung alter Feuerlöscher zuständig. Das Abstellen dieser Geräte vor dem Feuerwehrhaus führt nicht nur zu zusätzlichen Kosten, die von der Feuerwehr getragen werden müssen, sondern bindet auch wertvolle Ressourcen.

Bei Fragen zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Feuerlöschern steht die Abfallwirtschaft des zuständigen Wertstoffhofes zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich direkt an diese Stelle, um eine fachgerechte und umweltfreundliche Entsorgung zu gewährleisten.

Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.

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Feuerwehr hautnah: Spielkreis Kirchenzwerge erlebt lehrreiche Brandschutzerziehung mit Freiwilliger Feuerwehr

Am Freitag, den 03. Mai 2024, öffnete der Spielkreis Kirchenzwerge der katholischen Kirche seine Tore für eine ganz besondere Lektion in Sachen Brandschutz. In einer gemeinsamen Initiative zwischen dem Spielkreis und der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt wurde den Kindern eine spielerische und lehrreiche Einführung in das wichtige Thema der Brandsicherheit geboten.

Unter der fachkundigen Anleitung von Michael Kück und Kristina Sander und einem engagierten Team des Spielkreises, durften die 10 Kinder hautnah erleben, wie wichtig Vorsorge und richtiges Verhalten im Falle eines Brandes sind.

Höhepunkt des Tages war zweifellos der Besuch im Löschfahrzeug der Feuerwehr Beckeln, wo die Kinder den Mannschaftsraum erkunden und sogar selbstständig Lampen und Blitzleuchten anstellen konnten. Die strahlenden Gesichter der Kleinen zeigten ihre Begeisterung.

Doch nicht nur das: Mit großem Spaß und Unterstützung der Betreuerinnen durften die Kinder sogar mit einem Strahlrohr Tennisbälle von Pylonen schießen, eine Aktivität, die nicht nur für Begeisterung, sondern auch für Verständnis für die Arbeit der Feuerwehr sorgte.

Nach einem lehrreichen Tag, in dem Spaß und Lernen Hand in Hand gingen, zeigten sich nicht nur die Kinder, sondern auch Michael und Kristina von der Feuerwehr beeindruckt von der Aufmerksamkeit und dem Engagement der jungen Teilnehmer. Gemeinsam wurde auch tatkräftig beim Aufräumen mit angepackt, was einmal mehr das soziale Miteinander und die Werte der Gemeinschaft stärkte.

Diese gelungene Brandschutzerziehung im Kindergarten ist jedoch nur der Anfang einer hoffentlich langen Reihe von ähnlichen Veranstaltungen. Die Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt stehen weiteren Gruppen offen, um auch dort Brandschutzerziehung durchzuführen. Denn nur durch frühzeitige Aufklärung und Prävention können wir unsere Kleinsten bestmöglich auf mögliche Gefahren vorbereiten und ihre Sicherheit gewährleisten.

Für weitere Informationen und Anfragen zur Brandschutzerziehung stehen wir gerne zur Verfügung.

Foto v.l.: Yves Nagel, Marco Kleinert, Diane Febert, Rüdiger Engels, Dennis Müller, Frank Hattendorf, Matthias Wolpmann, Nico Sparkuhl

Jahreshauptversammlung Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte – Einsatz, Engagement und Zusammenhalt

Die Freiwillige Feuerwehr Kirchseelte hat am 02.03.2024 ihre Jahreshauptversammlung für das Jahr 2023 im Feuerwehrhaus Kirchseelte abgehalten. Vor Ort waren Feuerwehr-Kameradinnen und -Kameraden sowie Mitglieder der Seniorenabteilung und Ehrenmitglieder. Auch einige Gäste waren anwesend, darunter Samtgemeindebürgermeister Yves Nagel, stellvertretender Bürgermeister von Kirchseelte Marco Kleinert, Gemeindebrandmeister Nico Sparkuhl, Kreisbrandmeister Frank Hattendorf, Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Diane Febert sowie Ehrenmitglied Hans Schütte. Vom fünfköpfigen Vorstand des Fördervereins waren Axel Timke und Uwe Timmermann anwesend.

Ein besonderes Augenmerk lag zu Beginn der Versammlung auf dem Gedenken an die verstorbenen Kameraden und Ehefrauen ehemaliger Kameraden, Dennis Ehlers und Henny Meyerholz.

Das Jahr 2023 war für die Feuerwehr Kirchseelte mit 34 Einsätzen, darunter 11 Brandeinsätze, 20 Hilfeleistungseinsätze und 3 Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen, von intensiver Arbeit geprägt. Es fiel auf, dass schwere Unwetter- und Verkehrsereignisse die Feuerwehr oft forderten. Das Hochwasser an Weihnachten beschäftigte die Feuerwehr besonders.

Neben den Einsätzen gab es auch viele Aktivitäten, wie die Unterstützung des Umwelttages oder das Osterfeuer in der Sandkuhle. Auch die gute Nachbarschaft zur Gemeinde Stuhr, die den Austausch über gemeinsame Einsätze und Übungsdienste ermöglichte, wurde hervorgehoben.

Am Ende des Jahres 2023 bestand die Feuerwehr aus 39 aktiven Mitgliedern (inkl. einer Doppelmitgliedschaft), 13 Senioren und 14 Jugendlichen, insgesamt also 66 Mitglieder. Mit Björn Mumokh und Axel Schwier traten zwei neue Mitglieder der Feuerwehr bei.

Es wurde darauf hingewiesen, dass bei der Unterstützung der Feuerwehr die motivierte und tatkräftige Teilnahme aller Mitglieder wichtig ist. Die Ausbildung und Anwerbung neuer Mitglieder wird auch in Zukunft ein Fokus sein.

Ortsatemschutzwart Klaas Niermann berichtete über erfolgreiche Atemschutzübungen und den Einsatz von Atemschutzgeräten. Gerätewart Nico Keilhack berichtete über einen guten Zustand von Fahrzeug und Gerät sowie über die Anschaffung eines AED (Automatisierter Externer Defibrillator). Gruppenführer Marcus Hüneke berichtete über gut besuchte Übungsdienste und Stellvertreter des Jugendfeuerwarts Patrik Hadeler über die zahlreichen Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr.

Die Gäste, darunter Samtgemeindebürgermeister Yves Nagel, Kreisbrandmeister Frank Hattendorf und Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Diane Febert, dankten für die geleistete Arbeit und hoben die Bedeutung der professionellen Verarbeitung belastender Einsätze sowie der Sicherheit und Gesundheit der Kameradinnen und Kameraden hervor. Uwe Timmermann vom Förderverein berichtete von den ersten Mitgliedsbeiträgen und der geplanten Unterstützung der Jugendfeuerwehr.

In den Wahlen gab es eine Veränderung: Mara Arnkens gab das Amt des stellvertretenden Atemschutzwarts ab, Nico Timke wurde einstimmig als neuer stellvertretender Atemschutzgerätewart gewählt.

Die Feuerwehr Kirchseelte blickt positiv in die Zukunft und freut sich auf ein weiteres erfolgreiches Jahr.

Ehrungen:

50 Jahre Jubiläum: Rüdiger Engels

Ernennung zum Hauptfeuerwehrmann: Dennis Müller

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Adventsfrühstück der Freiwilligen Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte

Am vergangenen Sonntag versammelten sich die aktiven Feuerwehrkameraden zusammen mit Senioren und dem Vorstand des erst kürzlich gegründeten Fördervereins im Dreimädelhaus, um das traditionelle Adventsfrühstück zu feiern. Gemeinsam mit ihren Familien genossen sie ein Frühstücksbuffet und verbrachten eine harmonische Zeit miteinander.

Der Ortsbrandmeister Klaus Grubert eröffnete die Veranstaltung und nutzte die Gelegenheit, um das vergangene Jahr zu reflektieren. Beeindruckende 29 Einsätze wurden verzeichnet, darunter bedauerlicherweise Verkehrsunfälle sowie Fahrzeug- und Flächenbrände. Grubert nutzte die Gelegenheit, um den Familienmitgliedern der Kameraden einen großen Dank auszusprechen, die stets als Rückhalt und Unterstützung bei den anspruchsvollen Einsätzen fungieren.

Die festliche Atmosphäre des Adventsfrühstücks ermöglichte allen Anwesenden, sich in geselliger Runde auszutauschen und gemeinsam die Verbundenheit zur Feuerwehr sowie untereinander zu stärken.

Zum Abschluss der Veranstaltung richteten Klaus Grubert und sein Stellvertreter Matthias Wolpmann ihre besten Wünsche an die rund 70 Anwesenden für das bevorstehende Jahr 2024 aus und verabschiedeten die Gäste.

Das Adventsfrühstück der Freiwilligen Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte erwies sich erneut als eine gelungene Gelegenheit, um Zusammenhalt zu demonstrieren und die Wertschätzung für die engagierten Feuerwehrleute sowie ihre Familien zum Ausdruck zu bringen.

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Frohe Weihnachten

,,Ich wünsche unseren Bürger:innen, Gästen und vor allem unseren Einsatzkräften eine besinnliche Weihnachtszeit und einen ruhigen Jahreswechsel. Mein Respekt gilt unseren sechs Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt, die sich jeden Tag für uns einsetzen. Wir blicken mit positiven Gedanken in die Zukunft.“

Nico Sparkuhl, Gemeindebrandmeister. 24. Dezember 2022

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08. Dezember: Warntag 2022

Heulende Sirenen, Meldungen zum Schutz der Bevölkerung im Fernsehen, im Radio und auf Anzeigetafeln. Selbst eine Warnung per SMS über Cell Broadcast wird erstmalig im Falle einer Gefahr verschickt, um möglichst viele Menschen zu erreichen.

Am 08. Dezember werden ab 11:00 Uhr die unterschiedlichsten Warnmittel durch die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte aktiviert. Auch der Landkreis Oldenburg ist involviert. Grund dafür ist der bundesweite Warntag. ,,Auf diese Weise werden die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selbst auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin überprüft. Im Nachgang werden von den Verantwortlichen gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen und so das System der Bevölkerungswarnung sicherer gemacht.‘‘, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Im Landkreis Oldenburg wird ein einminütiger auf- und abschwellender Ton der Sirenen zu hören sein. Im Nachgang ertönt ein einminütiger Dauerton, der als Zeichen der Entwarnung gilt. Zusätzlich werden Warnungen z.B. über Radio und Fernsehen, Internetseiten, Social Media, digitale Stadtanzeigetafeln, Warn-Apps oder Lautsprecherwagen verbreitet.

Das wohl bekannteste und verbreitete Warnmittel werden die Warn-Apps sein. Wir empfehlen die App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz. Diese App arbeitet standortbezogen und schickt direkte Warnmeldungen für den eigenen Aufenthaltsbereich.

Erstmalig wird Cell Broadcast zur Warnung der Bevölkerung genutzt. Doch was ist das eigentlich und weso ist es sinnvoll?
Cell Broadcast kann genutzt werden, um Warnmeldungen an alle in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes befindlichen Mobilfunkendgeräte wie Smartphones und konventionelle Handys zu versenden. Mit dieser Methode können zahlreiche Menschen direkt erreicht werden, ohne dass eine Warn-App installiert sein muss. Es ist jedoch äußerst sinnvoll eine dieser Warn-Apps zu installieren, damit eine Redundanz vorhanden ist.

Um Cell Broadcast nutzen zu können, muss das Smartphone auf alle neusten Updates gepürft werden. Zudem können nicht alle Handys Cell Broadcast-Nachrichten empfangen. Älteren Geräten fehlt es meist an der nötigen Technik. Beim Bundesamt für Bevölkerungs- schutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de) ist eine Liste mit den empfangsfähigen Geräten zu finden.

Schließen Sie bei einer Warnung alle Fenster und Türen, informieren Sie sich in den Medien (z.B. Radio, Fernsehen oder Internet) und bewahren Sie Ruhe. Weitere Informationen und Handlungsanweisungen werden ab dann kontinuierlich an Sie weitergegeben.

Das BBK hat einen Kurzfilm veröffentlicht, der alle wichtigsten Warnmittel veranschaulicht. https://www.youtube.com/watch?v=iUBwwKFcsQU

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Tag des Ehrenamtes

Heute ist Tag des Ehrenamtes.

Wusstest du, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehren in der Samtgemeinde Harpstedt alle freiwillig sind? Ohne jegliche Vergütung retten wir Personen in Gefahrensituationen, löschen Brände und sind in jeder Notlage für dich da.
Zu jeder Zeit kann der Meldeempfänger am Gürtel und die Sirene zum Einsatz rufen und dann zählt jede Minute. Dann lassen unsere perfekt ausgebildeten Feuerwehrkräfte alles stehen und liegen und fahren zum Feuerwehrhaus, um von dort aus mit den nötigen Fahrzeugen auszurücken. Da kann es schon mal vorkommen, dass der eigentliche Beruf zur Nebensache wird und wir von dort weg können, um anderen Menschen zu helfen. Natürlich bekommt der Arbeitgeber den dadurch entstandenen Verdienstausfall bezahlt. All das machen wir für dich. Ohne jegliche Bezahlung. Weil wir es gerne machen!

Wir haben unsere Stiefel vor die Tür gestellt und hoffen, dass der Nikolaus auch bei uns vorbeischaut. Was meint ihr, waren wir artig?

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EILMELDUNG – NOTRUF BEEINTRÄCHTIGT

Derzeit besteht eine großflächige und bundesweite Störung des Handynetzes und des Internets. Auch das Einzugsgebiet der Großleitstelle Oldenburg ist betroffen, darunter die Städte Oldenburg und Delmenhorst und die Landkreise Oldenburg, Cloppenburg, Westerstede und Brake. Die Störung beeinträchtigt teilweise auch die Notrufnummer 112 und die Krankentransportnummer 0441-19222. Aus diesem Grund sind Notrufe primär über das Festnetz abzusetzen. Informationen sind aus den Medien zu entnehmen (Radio oder Fernsehen).

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst bleibt weiterhin einsatzbereit und in Alarmbereitschaft. Die Notruf-App NORA ist verfügbar, falls eine Internetverbindung besteht. Sollte dies nicht der Fall sein, wählen Sie den Notruf über ein Festnetztelefon oder fragen Sie bei Freunden oder Nachbarn nach einem Telefon.

Mit einer bestehenden Internetverbindung können aktualisierte Informationen über Warn- Apps, wie z.B. KatWarn oder NINA, abgerufen werden.

Bitte rufen Sie nur in Notfällen die 112 an und behalten Sie Ruhe. Ihre Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt

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Feuerwehr warnt vor alternativen Heizmethoden

Die Gaspreise sind weiterhin auf einem hohen Niveau und gleichzeitig fallen die Temperaturen – die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Um die Wohnung oder das Haus bei den niedrigen Temperaturen warm zu halten, ohne dass die Gasrechnung in die Höhe schießt, kursieren in den sozialen Netzwerken einige alternativen zum Heizen. Eine der populärsten und gleichzeitig gefährlichsten: Teelichtöfen.

Bei dieser Konstruktion werden mehrere Teelichter auf einem Unterteller platziert und angezündet. Über die Teelichter wird ein Gefäß fixiert, meist ein Blumentopf aus Ton, in dem sich die Wärme anstauen und in den Raum abgestrahlt werden soll.

Die Feuerwehr schaut mit Sorge auf diese Heizexperimente, denn schnell kann aus diesem Teelichtofen ein Großfeuer werden. Es gab schon einige Fälle, da zersprang der Unterteller der Teelichter, dieser fiel auf brennfähiges Material und entfachte ein Feuer. Ein Sofa benötigt ca. eine Minute, um im Vollbrand zu stehen. Nach insgesamt zwei Minuten steht dann der gesamte Raum in Flammen. Zusammengestellte Teelichter sind zudem sehr gefährlich, denn beim Oxidationsprozess (chemische Reaktion) entweichen aus der Kerze entzündliche Gase, welche sich unter dem Teelichtofen stauen. Wachs hat eine bestimmte Temperatur, bei dem es verbrennt. Im Normalbetrieb der Teelichter wird diese Temperatur lediglich am Dochtrand erreicht. Durch das Stauen der Hitze wird das komplette Wachs erhitzt kann sich rasch entzünden. Dieser Wachsbrand ist dann nicht mehr mit Wasser löschbar, denn er ähnelt der gleichen Reaktion wie bei einem Fettbrand in der Küche: es folgen große Stichflammen, welche zu schwersten Verbrennungen und einem Wohnungsbrand führen können. Hier darf nur eine Löschdecke, ein Löschspray oder ein für Flüssigkeitsbrände zugelassener Feuerlöscher zum Einsatz kommen.

Noch dazu sind die Öfen in wirtschaftlicher Hinsicht mehr als zweifelhaft. Um einen 16 Quadratmeter großen Raum zu beheizen, müsste man bereits 30 Teelichter anzünden. Noch dazu verbrauchen die Kerzen Sauerstoff, sodass der Raum regelmäßig gelüftet werden muss – wodurch die Wärme wieder aus dem Fenster entweicht.

In Ganderkesee zeigte sich am vergangenen Mittwoch, wie schnell sich eine brennende Kerze zu einer Katastrophe entwickeln kann. Ein Kind spielte im Kinderzimmer mit einer Kerze und entzündete damit das Bett. Nach wenigen Sekunden stand dieses in Flammen und breitete sich auf das gesamte Zimmer aus. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, stand bereits der Dachstuhl in Flammen, infolgedessen die siebenköpfige Familie ihr Zuhause verlor.

Holzkohlegrills, Außenheizstrahler oder Propanöfen: all das hat in geschlossenen Räumen nichts zu suchen! Denn unabhängig von der Brandgefahr durch offene Flammen im Haus besteht die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung. Das Gas ist geruchslos und unsichtbar, wer es einatmet, bemerkt es nicht, wird müde, schläft ein und stirbt im schlimmsten Fall.

Das betrifft auch Kaminöfen. Wir empfehlen den Kauf eines CO-Warner, denn diese Geräte schlagen an, wenn die Kohlenmonoxidkonzentration zu hoch wird. Zudem ist eine regelmäßige Wartung wichtig, damit der Kamin nicht verrußt ist. Ruß kann sich entzünden und zu einem Kaminbrand führen. In diesem sollte nur gut abgelagertes Holz verbrannt werden. Frisches Holz ist zu feucht, beim Verbrennen entsteht viel Rauch. Holzabfälle oder gar anderer Müll haben dort schon gar nichts verloren.

Wir appellieren an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger unserer Samtgemeinde, sich und andere nicht in Gefahr zu bringen.

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SG-Atemschutzübung

,,Angriffstrupp zur Menschenrettung, mit Atemschutzgerät, in das erste Obergeschoss, über den Treppenraum, vor!“. So lautet einer der ersten Befehle vom Gruppenführer an seine Einsatzkräfte, als dichter Qualm aus einem Dachgeschossfenster eines alten Bauernhauses drang. In diesem Fall war es lediglich eine Übung, welche jährlich mit allen Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt durchgeführt wird. Jedoch kann dieses Szenario jederzeit eintreten. Ein Küchen- oder Zimmerbrand, ausgelöst durch vergessenes Essen auf dem Herd oder defekte Heizlüfter, breitet sich rasant aus. Damit zu jeder Zeit, Tag und Nacht, Atemschutzgeräteträger:innen zur verfügung stehen, wird einmal jährlich solch ein Szenario geübt. Die Ausrüstung, bestehend auf Material mit einem Gewicht von 30 kg, muss immer mit. Sogenannte Fluchthauben gehören zum Standard bei der Menschenrettung. Sie werden der zu rettenden Person über den Kopf gezogen, damit giftige Gase bei der Rettung nicht in die Atemwege gelangen und eine schwere Rauchgasvergiftung verhindert wird. Die Atemschutzübung wurde durch Lars Sanders geplant und mit Hilfe der Feuerwehr Beckeln ausgeführt. An zwei Terminen wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Harpstedt in das Szenario geführt, welches unter Realbedingungen abzuarbeiten galt. Eine Nebelmaschine mit LED-Panel, welches Feuer realistisch darstellt, und ein Lautsprecher mit dem knarren und brodeln des Feuers sorgten für einen schweißtreibenden Einsatz. Unter ,,Nullsicht“ mussten die Einsatzkräfte nach vermissten Personen suchen, welche nach dem Fund herausgetragen wurden. Ein großer Dank gilt dem Alken Hof in Groß Köhren, welcher seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Bei einer wärmenden Suppe sprachen alle Übungsteilnehmer über das Erlebte und blickten auf die Übung zurück, um Fehler und vor allem Lob anzusprechen.

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Ernennung als Ehrenbeamte

Zur Ernennung als Ortsbrandmeister durch den Samtgemeindebürgermeister wurden Klaus Grubert, Matthias Wolpmann, Thomas Heuermann, Marvin Hartje, Frank Bollhorst, André Gerke und Sebastian Hohnholz zur Samtgemeinderatssitzung eingeladen. Klaus Grubert wurde durch Herrn Nagel (Samtgemeindebürgermeister) für weitere sechs Jahre zum Ehrenbeamten in der Funktion als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte ernannt. Seine erste Amtszeit startete 2010, nachdem er zuvor 12 Jahre stellvertretender Ortsbrandmeister war.

Sein stellvertreter Matthias Wolpmann wurde ebenfalls für weitere sechs Jahre während der Jahreshauptversammlung am 05.03.2022 gewählt.

Für Thomas Heuermann startete die Amtszeit als kommissarischer Ortsbrandmeister der Feuerwehr Harpstedt am 20.05.2020. Zwischenzeitlich besuchte er alle nötigen Lehrgänge und wurde während der Ratssitzung durch Herrn Nagel zum Ehrenbeamten ernannt.

In Colnrade übernahm Marvin Hartje im April 2021 das Amt des Ortsbrandmeister. Ebenfalls wurde Marvin am Donnerstagabend zum Ehrenbeamten ernannt und schwur seinen Eid.

Frank Bollhorst und André Gerke starten dieses Jahr mit weiteren sechs Jahren das Amt der Ortsbrandmeister in Beckeln. Beide übten erstmalig 2016 die Ämter des Ortsbrandmeister und des stellvertretenden Ortsbrandmeister aus. Beide wurden einstimmig von ihren Kamerad:innen gewählt.

Als stellvertretender Ortsbrandmeister wurde Sebastian Hohnholz ernannt, nachdem Thorsten Lehmkuhl sich nicht erneut aufstellen ließ. Durch Herrn Nagel wurde Sebastian zum Ehrenbeamten der Samtgemeinde Harpstedt ernannt.

Wir danken Torsten Lehmkuhl für seine langjährige Tätigkeit als stellvertretender Ortsbrandmeister der Feuerwehr Groß Ippener.

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Teilnahme an der Blue Light Challenge

Nachdem wir von der Gemeindefeuerwehr Stuhr zu der #bluelightfirestation Challenge nominiert wurden, haben wir es uns nicht nehmen lassen und alle Feuerwehrhäuser mit dem blauen Licht der Einsatzfahrzeuge erleuchtet.

Mit dieser Aktion soll die Aufmerksamkeit auf die Feuerwehren gerichtet werden, denn die ehrenamtlichen Kräfte sind ebenfalls von der Pandemie stark betroffen, da seit Monaten keine Ausbildungsdienste oder gemeinsame Veranstaltungen zur Kameradschaftspflege durchgeführt werden können. 

Wir nominieren als nächstes:
Feuerwehr Twistringen
Feuerwehr Schwanewede
Feuerwehr Seebergen

Veröffentlicht innerhalb einer Woche ein Foto/Video Eures blau beleuchteten Gerätehauses und teilt dies mit einem Post auf Eurem Instagram- und/oder Facebookaccount oder auf andere Weise mit dem Hashtag #bluelightfirestation. Nominiert weitere Feuerwehren Eurer Wahl und lasst weitere Gerätehäuser blau leuchten!

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Silvestergruß

Ein außergewöhnliches Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Frohen Mutes blicken wir auf das kommende Jahr 2021 und wünschen zusammen mit der Harpsteder Rettungswache der Malteser Wildeshausen allen Bürgerinnen und Bürgern der Samtgemeinde Harpstedt einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Foto: Jannik Stiller (FW Harpstedt)

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Trockener Sommer beschäftigte die Kirchseelter Feuerwehrleute

Der lange trockene Sommer beschäftigte die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte im letzten Jahr, berichtete der Ortsbrandmeister Klaus Grubert am Samstagabend auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Kirchseelter Feuerwehrhaus. Zu dieser hatte Grubert alle Mitglieder der Einsatzabteilung sowie der Seniorenabteilung im Vorfeld eingeladen. Ebenfalls der Einladung folgten der erste stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Hattendorf, Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf und der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister und Bürgermeister der Gemeinde Kirchseelte Klaus Stark.

Nachdem im Jahr 2018 die Einsatzkräfte nur acht Mal alarmiert wurden, stiegen die Einsatzzahlen im Jahr 2019 auf 14 Alarmierungen, berichtete Grubert in seinem Jahresbericht. Diese teilten sich auf in elf Brandeinsätze, zwei Hilfeleistungen und ein Verkehrsunfall. Besonders die Brandeinsätze hatten es in sich, so Grubert. Im Monat Juli wurden die Brandschützer aufgrund der langanhaltenden Trockenheit zu vielen Vegetations- und Landmaschinenbrände gerufen. Im August kam dann der Regen und die Kameradinnen und Kameraden mussten in die Stadt Delmenhorst ausrücken um dort gegen die Wassermassen anzukämpfen. Neben den Einsätzen und Übungsdiensten wurde diverse andere Veranstaltungen organisiert und besucht. So stand im letzten Jahr das obligatorische Osterfeuer zu Ostern, eine Fahrradtour und die Kranzniederlegung am Volkstrauertag mit anschließender Besichtigung der Großleitstelle in Oldenburg auf dem Programm. Auf 17 Fort- und Weitbildungen auf Kreis- und Landesebene wurde den Kameradinnen und Kameraden neues Wissen vermittelt.

36 Männer und Frauen gehörten zum Jahreswechsel der Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte an. In der Altersabteilung sind derzeit zwölf Senioren aktiv. Zu der Jugendfeuerwehr zählen 24 Jungen und Mädchen.

Jugendfeuerwehrwart Patrick Hadeler berichtete über die zahlreichen Aktivitäten der Nachwuchsbrandschützer. Im Jahr 2019 wurden an die 70 Dienste für die Ausbildung und Wettbewerbe absolviert. An den Wettbewerben der Kreisjugendfeuerwehr wurde erfolgreich dran teilgenommen, sodass am Ende der Mini-Olympiade der zweite Platz belegt werden konnte. Besonders stolz waren die Betreuer über die Leistung bei dem Kreisentscheid. Dort wurde der vierte Platz belegt und zum ersten Mal für Bezirksentscheid qualifiziert. Das Highlight war abermals das Zeltlager in der ersten Ferienwoche in Hooksiel mit der Tagesausflug nach Helgoland, so Hadeler. Mit Befreundeten Jugendfeuerwehren wurde im Herbst das 30-jährige Jubiläum gefeiert.

Stefan Meyer-Jacob trug den Bericht der Gruppenführer vor. 19 Dienste wurde im letzten Jahr angeboten und durchgeführt. Dabei kamen alle Bereiche des Feuerwehrwesens vor. Insgesamt leisteten die Brandschützer 1832,71 Dienststunden, so Meyer-Jacob.

Atemschutzwart Klaas Niermann berichtete über 13 aktive Atemschutzgeräteträger. Diese Zahl habe sich wieder nach oben noch nach unten verändert, so Niermann. Bei der alljährlichen Atemschutzübung und bei einer Übung in einem Abbruchhaus konnte die Ausbildung vertieft werden.

Gemeindebürgermeister und stellvertretender Samtgemeindebürgermeister Klaus Stark überbrachte die Grüße vom Samtgemeindebürgermeister und bedankte sich für die geleistete Arbeit. Seitens der Samtgemeinde stehen viele Neubeschaffungen wie das Löschgruppenfahrzeug für die Feuerwehr Beckeln an. Das Geld für ein neues Fahrzeug in Kirchseelte steht auch bereits zur Verfügung, so Stark.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Hattendorf berichtete über die Aktivitäten in der Kreisfeuerwehr. Das zurückliegende Jahr war für alle Feuerwehren im Landkreis sehr Einsatzreich und vielfältig. Neben vielen kleinen Einsätzen mussten auch zwei große Gefahrguteinsätze abgearbeitet werden, so Hattendorf. Erfreut zeigte sich Hattendorf, dass sich die Zahl der Atemschutzgeräteträger nicht verringert hat, denn durchschnittlich gehen die Zahlen zurück. Ohne Atemschutzgeräteträger können die Einsätze kaum mehr bewältigt werden.

Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf informierte die Versammlung über die Neuerungen in der Samtgemeinde. So wurden die ersten 120 Sätze neue Einsatzbekleidung ausgemessen und bestellt. Der nächste Schwung soll dann in kürzester Zeit ausgemessen werden, so Wachendorf.

Im Zuge der Beförderungen wurden Thilo Menze und Nico Keilhack zu Hauptfeuerwehrmännern befördert. Zum ersten Hauptfeuerwehrmann wurden Andreas Hüneke, Cord Niehaus und Klaas Niermann befördert. Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf ernannte den Jugendfeuerwehrwart Patrick Hadeler zum Löschmeister.

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Deutlich ruhigeres Jahr für die Kirchseelter Brandschützer

Viele Themen hatte Ortsbrandmeister Klaus Grubert am Samstagabend bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte, zu der die Mitglieder aus der Einsatz- und Seniorenabteilung erschienen, auf der Tagesordnung. Als Gäste konnte Grubert den Gemeinde- und stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Klaus Stark, Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf und Kreisbrandmeister Andreas Tangemann begrüßen.

Das Jahr 2018 war mit sechs Einsätzen zum Vorjahr (18 Einsätze) deutlich ruhiger, vermerkte Grubert in seinem Jahresbericht. Dafür wurde aber die gesamte Bandbreite der möglichen Szenarien den Brandschützern abverlangt. Das Jahr startete mit einem Wohnungsbrand sowie einer groß angelegten Personensuche. Der trockene Sommer verschonte auch die Einsatzkräfte aus Kirchseelte nicht und so musste ein kleiner Flächenbrand gelöscht werden. Beim Bereitschaftseinsatz in Meppen unterstützen die Kameraden mit ihrem Tanklöschfahrzeug. Zu einem brennenden Gasaustritt wurden die Brandschützer im Oktober gerufen und Ende November galt es eine Rauchentwicklung im Motorraum zu lokalisieren. Neben dem Einsatz- und Übungsdienst kam die Kameradschaftspflege nicht zu kurz, so Grubert. Bei einem gemeinsamen Kohlgang mit den Klosterbachtalern und dem Schützenverein hatte man viel Spaß. Das traditionelle Osterfeuer wurde zusammen mit dem Schützenverein am Ostersonntag ausgerichtet. Eine Fahrradtour mit Grillabend, ein Frühstück am Volkstrauertag sowie das Weihnachtsfrühstück gehörten ebenfalls zu der Kameradschaftspflege.

Um die Aufgaben zu bewältigen, stehen der Feuerwehr Kirch- und Klosterseelte 36 Männer und Frauen in der Einsatzabteilung zur Verfügung. Die Jugendfeuerwehr hat 19 Mädchen und Jungen in den Reihen und 13 Mitglieder gehören der Altersabteilung an.

Jugendfeuerwehrwart Patrick Hadeler berichtete über das sehr aktive Jahr der Jugendfeuerwehr. Über 80 Mal haben sich die Jugendfeuerwehrwarte und Jugendlichen getroffen, um sich auf die anstehenden Wettbewerbe und Veranstaltungen vorzubereiten. Mit dem Erringen der Leistungsspange, die höchste Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr, bestätigte sich der enorme Aufwand, so Hadeler. Das Highlight war im letzten Jahr das Zeltlager, welches in der Nähe von Wolfsburg veranstaltet wurde. Für die Teilnehmer wurde ein umfangreiches Programm, wie die Besichtigung der Autostadt und dem VW-Werk ausgearbeitet.

Zwei Veranstaltungen führte die Seniorenabteilung im Jahr 2018 durch. Anfang des Jahres ging es zu einer Seniorenkohlfahrt zu Lüdeke nach Nordwohlde. Ein Grillabend wurde im August im Feuerwehrhaus veranstaltet.

Gruppenführer Marcus Hüneke schaute auf das vergangene Dienstjahr zurück und berichtete von den verschiedenen Themen, welche bei den 16 Übungsdiensten durchgenommen wurden. Ein Schwerpunkt fiel im letzten Jahr auf die Digitalfunkausbildung, so Hüneke. Aufgrund der immer zunehmenden Sturmeinsätze wurde dieses ebenfalls wie die Wald- und Flächenbrandbekämpfung thematisiert.

13 Atemschutzgeräteträger stehen der Feuerwehr derzeit zur Verfügung, erwähnte Atemschutzwart Klaas Niermann in seinem Jahresbericht. In den Ausbildungsdiensten wurden die aktuellsten Themen, wie die Atemschutznotfalltasche geschult. Einen Einsatz unter Atemschutz gab es zu verzeichnen, so Niermann.

Beim Tagesordnungspunkt Wahlen standen alle Funktionsträger des Ortskommandos zur Wahl. Als Gruppenführer wurden Marcus Hüneke und Stefan Meyer-Jacob einstimmig wiedergewählt. Als Jugendfeuerwehrwart und stellvertretender Gruppenführer wählte die Versammlung Patrick Hadeler. Als stellvertretende Jugendfeuerwehrwarte stehen weiterhin Annika Wessels und Martin Grubert zur Verfügung. Letzterer wurde von der Versammlung auch zum stellvertretenden Schriftführer gewählt. Als Schriftführerin wurde Ineke Weitfeld-Bölts bestätigt. Die Kassenführer Cord Niehaus und Uwe Timmermann wurden ebenfalls wiedergewählt. Andreas Hüneke wurde als Sicherheitsbeauftragter im Amt bestätigt. Die beiden Gerätewarte Thilo Bölts und Nico Keilhack tauschen untereinander ihre Positionen und wurden einstimmig gewählt. Klaas Niermann fungiert weiterhin als Atemschutzwart. Als Stellvertreterin steht ihm Mara Weitfeld zur Seite.

Im Rahmen der Ehrungen und Beförderungen wurde André Laukstadt zum Feuerwehrmann befördert. Martin Grubert wurde von Vater Klaus zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf ernannte den stellvertretenden Ortsbrandmeister Matthias Wolpmann zum Brandmeister. Für seine langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr wurde Wolpmann auch mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre geehrt. Ortsbrandmeister Klaus Grubert wurde für 40 Jahre in der Feuerwehr mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen Gold bedacht. Seit 50 Jahren in der Feuerwehr ist Walter Wulferding und wurde mit dem Abzeichen des Landesfeuerwehrverband ausgezeichnet.

Klaus Stark überbrachte Lob, Dank und Anerkennung von der Gemeinde Kirchseelte sowie von der Samtgemeinde Harpstedt. „Man kann es nicht oft genug hervorheben, wir wissen was ihr für eine umfangreiche Arbeit macht“, so Stark. Falls in der Gemeinde etwas passieren sollte, können sich die Bewohner auf die Feuerwehr verlassen, resümierte Stark.

Kreisbrandmeister Andreas Tangemann richtete die besten Grüße von der Kreisfeuerwehr sowie von der Kreisverwaltung aus. Im letzten Jahr gab es viele ugewöhnliche Einsätze, wie den Einsatz der Kreisfeuerwehrbereitschaften in Meppen, so Tangemann. Im Landkreis war allerdings auch viel los, erwähnte Tangemann weiter. Einerseits wurde das 125-jährge Jubiläum der Feuerwehr Harpstedt mit einem Kreisfeuerwehrtag gefeiert und die Kreisjugendfeuerwehr feierte mit einem kleinen Rahmenprogramm ihr 40-jähriges Bestehen.

Günter Wachendorf informierte in seinem Grußwort über die anstehenden Veränderungen in den nächsten Jahren in der Samtgemeinde. Unter anderem wird die Schutzkleidung der Atemschutzgeräteträger ausgetauscht, neue Atemschutzmasken und Flaschen müssen beschafft werden.

Nach den Ehrungen und Beförderungen von links: Martin Grubert, Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf, André Laukstadt, Walter Wulferding, Kreisbrandmeister Andreas Tangemann, Matthias Wolpmann und Klaus Grubert
Nach den Wahlen zum Ortskommando von links: Stellvertretender Ortsbrandmeister Matthias Wolpmann, Martin Grubert, Andreas Hüneke, Pascal Hadeler, Stefan Meyer-Jacob, Cord Niehaus, Klaas Niermann, Annika Wessel, Marcus Hüneke, Nico Keilhack und Ortsbrandmeister Klaus Grubert.
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14 Kameraden an der Motorsäge ausgebildet

Vergangene Woche wurden 14 Kameraden aus den Feuerwehren Beckeln, Colnrade, Groß Ippener, Harpstedt, Kirch- und Klosterseelte und Prinzhöfte-Horstedt in dem Umgang mit der Motorsäge ausgebildet. Am Montag wurden in der Theorie die Handhabung der Motorsäge sowie die verschiedenen Schnittmuster und viele weiteren wichtigen Punkte ausgebildet. Am Dienstag ging eine Gruppe in das Hölscherholz und übte das sägen an stehenden, hängenden und liegenden Bäumen. Die zweite Gruppe ging dann am Mittwoch mit dem Ausbilder Bernd Jarren, welcher selbst der Feuerwehr Harpstedt angehört, vom Forstamt Ahlhorn ins Hölscherholz. Da die Unwetter immer mehr zunehmen, ist die Ausbildung an der Motorsäge ist unumgänglich, denn bei der Feuerwehr darf nur jemand eine Motorsäge bedienen, der auch diesen Lehrgang absolviert.