Betreuerinnen und Betreuer der Kinderfeuerwehr üben sich in der Ersten Hilfe am Kind

„Kinder sind KEINE kleinen Erwachsenen!“  So war am Samstag das Motto im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Harpstedt. Die Betreuerinnen und Betreuer der Kinderfeuerwehr nahmen an einem Kinder-Notfall (KiNo) Training teil. Ziel der Kinderfeuerwehr ist es für eventuelle Notfälle, die hoffentlich ausbleiben, gut gewappnet zu sein egal ob im Dienst, auf Zeltlager oder auf Ausflügen.  Auf dem Unterrichtsplan standen sowohl Themen aus einem normalen Erste-Hilfe-Kurs wie zum Beispiel das Auffinden einer bewusstlosen Person oder auch die Reanimation von Erwachsenen sowie die Seitenlage. Einige Dinge können auf Kinder „umgemünzt“ werden andere eher nicht. Spezieller wurde der Kurs als es galt ein Kind und ein Säugling wiederzubeleben oder die Maßnahmen beim Verschlucken von Fremdkörpern. Der Kurs startete mit einem kleinen WarmUp, an der Tafel stand der bekannte Spruch „Messer, Gabel, Schere, Licht … ist für kleine Kinder nicht!“ sowie die Begriffe „at home“, on tour“ und „outdoor“. Die Teilnehmer haben sich innerhalb des WarmUps mit Gefahrenquellen für Kinder und Säuglinge beschäftigt sowie gleichzeitig Themen gesammelt die innerhalb des Kurses erarbeitet werden sollten. In der Mittagspause wurde gemeinsam gegrillt, dazu brachten die Teilnehmerinnen selbstgemachte Salate mit. Der „KASPAR“ hat ebenfalls Einzug im Kinder-Notfall-Training erhalten, damit war allerdings weniger die Figur gemeint, sondern eher ein roter Faden mit den Kindern beruhigt werden konnten, falls diese sich verletzt hatten. Im Kurs wurden auch Kinderkrankheiten wie z.B. Masern, Röteln sowie der altbekannte „Ziegenpeter“ (Mumps) und deren Symptome besprochen. Am Ende des Tages waren dann auch alle Themen die innerhalb des WarmUps erarbeitet wurden, mit abgearbeitet. Es herrschte während des gesamten Kurses eine sehr gute Stimmung, die Teilnehmer hatten sichtbar Spaß gehabt, es wurde trotz vieler ernster Themen, sehr viel gelacht. Der Kurs wurde von Maximilian Oebker vom Malteser Hilfsdienst e.V. Harpstedt durchgeführt der gleichzeitig auch Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr Harpstedt ist.

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