Geschichte der Feuerwehr Harpstedt

Bericht aus der Kreiszeitung 1975

Mit Bau des Gerätehauses begonnen
Gute Eigenleistung der Harpstedter Wehrmänner

Harpstedt (hen). Was die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Harpstedt im vergangenen Sommer hofften, ist nun Wirklichkeit geworden: Sie konnten mit dem neuen Anbau an das bisherige Feuerwehrgerätehaus begin-nen. Die Wehrmänner hatten von vornherein zugesagt, Teilbereiche des Neubaues in Eigenleistungen durchzuführen und haben dies nun auch in die Tat umgesetzt, nachdem alle Voraussetzungen für den Baubeginn erfüllt worden waren. Um den Anbau zu ermöglichen, hatte die Gemeinde Harpstedt ein neben dem Feuerwehrgerätehaus gelegenes Grundstück angekauft. Da auf dem Gelände aber noch ein altes Haus stand, musste dies abgebrochen werden, wobei die Wehrmänner auch tatkräftig zupackten. Auch die Planung der neuen Räumlichkeiten lag in den Händen der Freiwilligen Feuerwehr Harpstedt. Ein Mitglied der Wehr, das von Beruf Bauingenieur ist, entwarf die Planung, die dann vorn Samtgemeinde- und Feuerschutzausschuss auch genehmigt wurde. Somit konnte die Baugenehmigung beim Landkreis beantragt werden. So wie die Planung gestaltet ist, wird das gesamte Gelände optimal genutzt.

Vorgesehen sind fünf Fahrzeughallen, wovon eine mit einer Arbeitsgrube ausgestattet sein wird. Auch an die Sauberhaltung der Fahrzeuge ist gedacht. Zu diesem Zweck ist eigens eine Waschhalle geplant. Dahinter schließt sich dann ein Werkraum an. Zur Burgstraße hin soll ein etwa 80 Quadratmeter großer Schu-lungsraum entstehen. Ferner schließen sich dort die Sanitärräume mit Dusche und der Büroraum für den Gemeindebrandmeister an. Die gesamte Bauweise ist eingeschossig. Vom Büro aus kann der Gemeindebrandmeister auch das Ausrücken der Wehr beobachten und leiten. Der Vorplatz vor dem Anbau bietet genügend Raum für ein reibungsloses Ausrücken der Fahrzeuge zur Eßmerstraße hin.

Die Ortsbrandmeister seit 1896:

1896 - 1900
H. Nadermann

1900 - 1911
F. Horstmann

1911 - 1919
H. Hoffmeyer

1919 - 1922
H. Hespe

1922 - 1934
H. Gröper

1934 - 1946
G. Schulenberg

1946 - 1961
H. Hoffmeyer

1962 - 1977
G. Rohdenburg

1977 - 1998
H. Kruse

1998 - 2008
R. Ranke

2008 - 2019
E. Hormann

2019 - jetzt
T. Heuermann