Feuerwehr Harpstedt probt den Ernstfall

Am vergangenen Dienstag fand für die Feuerwehr Harpstedt eine Übung beim Unternehmen IPH im Harpstedter Gewerbegebiet statt, damit auch im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Für 24 Feuerwehrfrauen – und männer galt es, ein in der Produktionshalle entstandenes Feuer zu lokalisieren, 2 vermisste Mitarbeitet zu retten und zum Schluss das Feuer zu löschen. Damit auch außergewöhnliche und doch sehr wichtige Kenntnisse vertieft werden, wurde ein sogenannter Atemschutznotfall in die Übung eingebaut. Ein solcher Notfall kann jederzeit im Atemschutzeinsatz auftreten, z.B. durch Kreislaufprobleme, Bewusstlosigkeit oder einer Verletzung und muss im schlimmsten Fall Blind bei absolut Nullsicht durchgeführt werden. Das erfordert psychische und körperliche Fitness. Um dann schnelle Hilfe für die Kameraden leisten zu können, steht immer ein Atemschutznotfalltrupp bereit, der ausschließlich für solche Situationen eingesetzt wird.
Als die Feuerwehr gegen 19.30 Uhr am Übungsort eintraf, erkundete der Einsatzleiter die Lage und setzte sofort Feuerwehrtrupps zur Rettung der vermissten Personen ein. Als die Personen aufgefunden und gerettet wurden, gingen weitere Trupps zur Brandbekämpfung in die Lagerhalle. Zeitgleich trat der Atemschutznotfall ein, welcher abzuarbeiten galt. Um den Einsatz abzuschließen, befreiten die Feuerwehrleute die Produktionshalle vom Disconebel, indem sie einen Hochleistungslüfter einsetzten.
Im Anschluss des Szenarios gab es Kühlgetränke und eine Führung vom Geschäftsleiter Klaus Hammann. Um solche Übungen weiterhin durchführen zu können, Handgriffe zu festigen, Lagerhallen und Unternehmen kennenzulernen und um adäquate Hilfe leisten zu können, ist die Feuerwehr Harpstedt dankbar über die Bereitstellung solcher Objekte.

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