Datum: 25. April 2024 um 2:58 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Prinzhöfte, Zur Delme
Fahrzeuge: Florian Oldenburg-Land 14-21-1, Florian Oldenburg-Land 14-17-1, Florian Oldenburg-Land 14-23-4, Florian Oldenburg-Land 14-48-4, Florian Oldenburg-Land 14-61-4, Florian Oldenburg-Land 14-17-4, Florian Oldenburg-Land 14-41-6, Florian Oldenburg-Land 14-41-62, Florian Oldenburg-Land 14-17-6
Weitere Kräfte: Fachzug IuK LK OL, Feuerwehr Ganderkesee, Feuerwehr Havekost-Hengsterholz, Gerätewagen Atemschutz (LK OL)


Einsatzbericht:

In den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags wurden die Feuerwehren Prinzhöfte, Harpstedt, Havekost-Hengsterholz und Ganderkesee sowie die Hygieneeinheit der Ortsfeuerwehr Beckeln zu einem Brandeinsatz in Prinzhöfte gerufen. Der Alarm ging um 2:58 Uhr ein, mit dem dringenden Stichwort “F3 – Ein Haus steht in Vollbrand”.

Beim Eintreffen fanden die Einsatzkräfte einen brennenden Anbau vor, der noch nicht auf das Hauptgebäude übergegriffen hatte. Sofort leiteten sie einen massiven Löschangriff ein, um zu verhindern, dass sich die Flammen ausbreiteten. Die Drehleiter der Feuerwehr Ganderkesee wurde eingesetzt, um das Dach des Hauptgebäudes zu öffnen und nach Glutnestern zu suchen. Die restlichen Glutnester im Anbau wurden ebenfalls über die Drehleiter gelöscht.

Eine Herausforderung für die Einsatzkräfte stellte die Löschwasserversorgung dar. Da die Einsatzstelle außerhalb der Ortschaft lag und nur ein Hydrant in etwa 200 Metern Entfernung zur Verfügung stand, musste eine Wasserversorgung über eine lange Strecke aufgebaut werden. Zudem wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet, um die Wasserversorgung sicherzustellen.

Währenddessen baute die Hygieneeinheit der Feuerwehr Beckeln eine Dekontaminationsstraße auf, um den Atemschutzgeräteträgern die Möglichkeit zu geben, ihre kontaminierte Schutzkleidung nach dem Einsatz abzulegen.

Unterstützung erhielten die örtlichen Feuerwehren auch vom Fachzug IuK des Landkreises Oldenburg, der mit einer Drohne Wärmebilder aus der Vogelperspektive der Einsatzstelle lieferte. Zusätzlich war der Gerätewagen Atemschutz des Landkreises im Einsatz, um bei Bedarf weitere Ausrüstung bereitzustellen.

Nach knapp 3 Stunden war der Einsatz für die rund 80 Einsatzkräfte erfolgreich beendet. Durch das schnelle und koordinierte Handeln der Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden.