Datum: 13. August 2025 um 13:06 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Beckeln, Zur Brockhorst
Einheiten und Fahrzeuge:
- Beckeln: Florian Oldenburg-Land 14-21-1, Florian Oldenburg-Land 14-45-1, Florian Oldenburg-Land 14-17-1
- Colnrade: Florian Oldenburg-Land 14-21-2, Florian Oldenburg-Land 14-45-2, Florian Oldenburg-Land 14-17-2
- Harpstedt: TLF 16/25, Florian Oldenburg-Land 14-48-4, Florian Oldenburg-Land 14-61-4
Einsatzbericht:
Am heutigen Mittwochmittag wurden die Feuerwehren Beckeln und Harpstedt um 13:06 Uhr zu einem Mähdrescherbrand in der Straße „Zur Brockhorst“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine weithin sichtbare, tiefschwarze Rauchsäule erkennbar, sodass die Einsatzkräfte „auf Sicht“ anfahren konnten.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bot sich folgendes Bild: Auf einem abgeernteten Feld stand ein Mähdrescher in Vollbrand. Die Flammen hatten sich bereits auf das angrenzende Stoppelfeld sowie mehrere Strohdieme ausgebreitet. Umgehend wurde mit zwei Strahlrohren ein Löschangriff eingeleitet, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern.
Das zweite Löschfahrzeug der Feuerwehr Beckeln unterstützte ebenfalls vorrangig bei der Eindämmung des Flächenbrandes. Der Mähdrescher selbst war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu retten. Nachdem die Gefahr einer weiteren Ausbreitung gebannt war, begann ein Trupp unter Atemschutz mit den Löscharbeiten am Fahrzeug.
Die inzwischen eingetroffene Feuerwehr Harpstedt unterstützte mit ihrem Hilfeleistungslöschfahrzeug, während das Harpstedter Tanklöschfahrzeug Löschwasser an das Beckelner Fahrzeug einspeiste. Aufgrund des hohen Wasserbedarfs wurde die Feuerwehr Colnrade nachalarmiert, die weitere Lösch- und Tanklöschfahrzeuge zur Wasserversorgung einsetzte.
Die Brandbekämpfung am Mähdrescher gestaltete sich aufgrund seiner komplexen Bauweise als schwierig. Glutnester im Inneren waren nur schwer zugänglich, sodass sich die Atemschutztrupps schrittweise vorarbeiten mussten. Bei Temperaturen von über 30 Grad in der prallen Sonne war dies ein äußerst kräftezehrender Einsatz. Mehrfach mussten die Trupps vor Ablauf ihrer Einsatzzeit abgelöst werden.
Nach rund zweieinhalb Stunden war das Feuer schließlich vollständig gelöscht. Der Einsatz für die Kräfte war damit jedoch noch nicht beendet. An den Gerätehäusern mussten die Fahrzeuge wieder bestückt und einsatzbereit gemacht werden.
Um 18:00 Uhr wurde die Einsatzstelle nachkontrolliert. Dabei wurden erneut kleinere Glutnester im Mähdrescher entdeckt, die mit einem C-Rohr gezielt abgelöscht wurden. Abschließend wurde das Fahrzeug mit einem leichten Schaumteppich bedeckt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Gegen 19:00 Uhr war der Einsatz endgültig beendet.
Insgesamt waren rund 55 Einsatzkräfte mit elf Fahrzeugen im Einsatz.