Datum: 27. Oktober 2025 um 18:16 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzart: Übung
Einsatzort: Kloserseelte, Auf dem Bandel
Einheiten und Fahrzeuge:
- Groß Ippener: Florian Oldenburg-Land 14-21-3, Florian Oldenburg-Land 14-45-3, Florian Oldenburg-Land 14-17-3
- Kirch- und Klosterseelte: Florian Oldenburg-Land 14-20-5, Florian Oldenburg-Land 14-45-5, Florian Oldenburg-Land 14-17-5
Einsatzbericht:
Am Montagabend wurden die Feuerwehren Groß Ippener, Kirchseelte und Klosterseelte zunächst zu einem gemeldeten Küchenbrand in die Straße „Auf dem Bandel“ in Klosterseelte alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete zunächst „F2 – brennt Dunstabzugshaube in der Küche“.
Während der Anfahrt erhielten die Einsatzkräfte eine Rückmeldung der Leitstelle, dass sich das Feuer weiter ausbreite und mehrere Personen im Gebäude vermisst würden. Daraufhin wurde das Einsatzstichwort auf „F3Y“ – Feuer mit Menschenleben in Gefahr – erhöht und die Ortsfeuerwehr Dimhausen aus der Stadt Bassum zusätzlich nachalarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte fanden die Feuerwehrleute einen Bewohner mit einer Beinverletzung vor dem Haus liegend sowie einen aufgebrachten Angehörigen, der seine Familie im Gebäude vermisste. Unverzüglich gingen mehrere Atemschutztrupps der drei Ortswehren in das verrauchte Gebäude vor, um die vermissten Personen zu suchen und zu retten. Diese konnten zügig gefunden, ins Freie gebracht und dort an den Rettungsdienst übergeben werden. Anschließend konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung und die Nachlöscharbeiten im Gebäude.
Nach kurzer Zeit konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
Was sich zunächst nach einem dramatischen Einsatz anhörte, stellte sich vor Ort jedoch als geplante Alarmübung heraus. Ortsbrandmeister Matthias Wolpmann hatte das realistische Szenario vorbereitet, um die Abläufe bei der Menschenrettung unter Atemschutz sowie die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren zu trainieren.
Neben den Feuerwehren nahm auch ein Rettungswagen des Rettungsdienstes Diepholz an der Übung teil. Das Personal konnte dabei wertvolle Erfahrungen im Rahmen seiner Ausbildung unter nahezu realen Bedingungen sammeln.
Nachdem die Übung beendet war und das Material wieder auf den Fahrzeugen verladen worden war, trafen sich die Teilnehmer im Feuerwehrhaus Kirchseelte. Dort warteten eine heiße Suppe und kühle Getränke auf die Einsatzkräfte. Zum Abschluss bedankte sich der Ortsbrandmeister Wolpmann bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und bei der Familie Westermann für die Bereitstellung des Übungsobjekts.
