Datum: 26. September 2018 um 13:53 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Beckeln, Dorfstraße
Fahrzeuge: Florian Oldenburg-Land 14-21-1, Florian Oldenburg-Land 14-43-1, Florian Oldenburg-Land 14-17-1, Florian Oldenburg-Land 14-21-2, Florian Oldenburg-Land 14-45-2


Einsatzbericht:

Am frühen Nachmittag kam es in der Dorfstraße in Beckeln zu einem Brand an einem Wohnhaus, welcher aufgrund des beherzten Eingreifens der Nachbarn und Feuerwehren glimpflich aus ging.
Um 13:53 Uhr wurden die Feuerwehren Beckeln, Harpstedt, Klein Henstedt und Prinzhöfte-Horstedt von der Großleitstelle in Oldenburg mit dem Stichwort „Wohnungsbrand“ alarmiert. An einem Einfamilienhaus brannte es im Eckbereich des Wohnhauses und der direkt angrenzenden Garage. Nachbarn hatten das Feuer entdeckt und über den Notruf die Feuerwehr alarmiert. Zusätzlich wurde mit mehreren Feuerlöschern das Feuer vorübergehend eingedämmt. Trotz der ersten Löschversuche schlugen den ersten Einsatzkräften bei Eintreffen offene Flammen aus einem Dachunterstand entgegen. Sofort rüsteten sich zwei Trupps mit Umluft unabhängigen Atemschutz aus und gingen zur Brandbekämpfung vor. Die nachrückenden Kräfte aus Harpstedt, Klein Henstedt und Prinzhöfte-Horstedt rüsteten sich ebenfalls mit Atemschutz aus, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Da sich das Feuer bereits in den Durchstuhl voran gearbeitet hat und auch im inneren des Wohnhauses eine starke Verrauchung wahr zunehmen war, wurde neben dem Außenangriff ein Innenangriff eingeleitet. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Colnrade mit weiteren Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert. Um gezielter an den Brandherd zu gelangen musste in mühevoller Arbeit die Dachhaut am Wohnhaus und der Garage von außen aber auch die Verkleidung im inneren entfernt werden. Mit einer Wärmebildkamera wurden die Glutnester nach und nach abgelöscht. Eine Bewohnerin des Hauses wurde vom Rettungsdienst, mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung, in ein umliegendes Krankenhaus gefahren. Nach anderthalb Stunden konnte der Leitstelle durch den Einsatzleiter Frank Bollhorst „Feuer aus“ gemeldet werden. Durch das beherzte Handeln der Nachbarn aber auch dem schnellen und effektiven Einsatz der Feuerwehrkräfte konnte ein Verlust des Wohnhauses verhindert werden. Nach ca. zwei Stunden war der Einsatz für die ca. 60 Einsatzkräfte beendet.